Restalkohol unterschätzt – Verkehrsunfall mit Sachschaden

Hennef (ots) - Rund ein Promille Restalkohol hatte ein 45-jähriger Autofahrer bei einem Verkehrsunfall am Donnerstagmittag (28.06.2018) gegen 12.30 Uhr auf der Meysstraße in Hennef. Der Hennefer war mit seinem PKW von einem Firmengelände nach links abgebogen und hatte dabei einen Lieferwagen übersehen, der von links kommend auf der Meysstraße fuhr. Bei der Kollision der Fahrzeuge entstand geringer Sachschaden in Höhe von circa 1000,- Euro. Während der Unfallaufnahme bemerkten die Polizisten Alkoholgeruch in der Atemluft des 45-Jährigen. Ein Alkotest vor Ort ergab einen Wert von rund einem Promille. Der Hennefer gab an, am Vorabend bis 21.00 Uhr gefeiert und Alkohol getrunken zu haben. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt. Die Polizei ermittelt nun wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs durch Fahren unter Alkoholeinfluss. Sich am Morgen nach einer Feier mit Alkohol ans Steuer zu setzen, ist oft keine gute Idee! Denn die Menge an Restalkohol, die sich noch im Blut befindet, wird gern unterschätzt. Trotz aller "Hausmittel" wie Kaffeetrinken, kalt duschen, usw., lässt sich der Körper nicht austricksen. Durchschnittlich baut der menschliche Körper pro Stunde nur 0,1 Promille Alkohol im Blut ab. Diese Angabe ist nur ein grober Anhaltspunkt, da jeder Mensch individuell auf Alkohol reagiert. Wie stark Alkohol einen Menschen beeinflusst, hängt auch von der jeweiligen Tagesform ab, ob jemand beispielsweise etwas gegessen hat oder ob er krank ist. (Bi) Folgen Sie uns auch auf Facebook unter @polizei.nrw.su oder Twitter unter polizei_nrw_su.

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