Wismar (ots) - Am 30. Juni 2018 ging es auf der Autobahnraststätte Fuchsberg an der BAB 20 rund um das Thema "Ablenkung im Straßenverkehr". Von 10:00 bis 14:00 Uhr erklärten die Präventionsberater der Polizeiinspektion Wismar gemeinsam mit einem Mitarbeiter des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Metelsdorf mögliche Auswirkungen durch Ablenkung im Straßenverkehr.
Einer der Schwerpunkte war die Nutzung von Smartphones während der Fahrt durch Telefonieren oder Texten. So wurden die Besucher des Präventionsstandes von Frau Buchholz und Frau Becker gebeten, Textnachrichten zu verfassen, während die Beamtinnen die Zeit stoppten. Unter Annahme einer fiktiven Geschwindigkeit errechneten die Beamtinnen dann den im "Blindflug" zurückgelegten Weg. Das führte bei vielen Besuchern nicht nur zu erstaunten, sondern auch zu erschrockenen Gesichtern. Aber auch über anderen Arten der Ablenkung, wie das Nachziehen des Lippenstiftes oder das Anzünden einer Zigarette während der Fahrt, klärten die Beamtinnen auf.
Neben Geschwindigkeit und Vorfahrt/Vorrang zählt auch der Rauschmittelkonsum zu den Hauptunfallursachen bei Verkehrsunfällen mit schweren Folgen. Bereits geringer Alkoholkonsum kann sich auf die Fahrtüchtigkeit auswirken. Dies demonstrierte Herr Brügmann den interessierten Besuchern, indem er einen Blick durch die Rauschbrille gewährte und dabei leichte Koordinationsübungen durchführen ließ. Zum Entsetzen der Besucher war der einfache Handschlag doch keine so leichte Übung und gelang nur selten auf Anhieb.
Herr Harnack vom Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Metelsdorf zeigte anonymisierte Aufnahmen, die aus dem Videowagen heraus aufgenommen wurden. Wie gefährlich alkoholisierte Verkehrsteilnehmer für sich und andere wirklich sind, wurde anhand der vorgeführten Videosequenzen mehr als deutlich.
Neugierige Kinder durften unterdessen den Streifenwagen einmal genauer unter die Lupe nehmen, sich reinsetzen und selbstverständlich auch das Blaulicht anschalten.
Weitere Veranstaltung dieses Formats wird es in den kommenden Wochen auch auf den anderen Raststätten an der A 20 geben.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Wismar
Pressestelle
Jessica Lerke
Telefon: 03841/203 304
Telefon 2: 03841/203 305
E-Mail: pressestelle-pi.wismar@polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de
Informationsangebot in sozialen Netzwerken:
https://twitter.com/Polizei_NWM
https://de-de.facebook.com/Polizeiwestmecklenburg