Unfall mit tödlich verletztem Motorradfahrer
12.07.2018, PP Oberbayern Süd
Unfall mit tödlich verletztem Motorradfahrer
24jähriger Münchner verstirbt nach Motorradsturz auf der BAB A95, Anschlussstelle München-Kreuzhof.
" align="left">Tödliche Verletzungen erlitt ein 24jähriger Münchner nach einem Sturz mit seinem Motorrad heute vormittag gegen 09.10 Uhr.
Zur Unfallzeit war der junge Mann mit seiner schweren Honda in München vom Luise-Kiesselbach-Platz auf der Autobahn A 95 in Richtung Garmisch-Partenkirchen unterwegs. Gleich an der ersten Ausfahrt verließ der Münchner die Autobahn an der Anschlußstelle München-Kreuzhof wieder. Noch im Bereich der Abfahrtsrampe, im Bereich einer langgezogenen Linkskurve, welche an der Unfallstelle durch einen Tunnel führt, geriet er mit seinem Motorrad an den rechten Bordstein und kam dadurch zu Sturz. Anschließend schlitterten der Kradfahrer und das Motorrad an den linken Fahrbahnrand. Während das Motorrad nach ca. 120 Metern auf der Fahrbahn zum Liegen kam, prallte der Fahrer an einen linksseitigen Laternenmasten und blieb dort schwerstverletzt liegen.
Wie die aufnehmenden Polizeibeamten berichten, waren sehr schnell Ersthelfer vor Ort, die sich vorbildlich verhielten. Während einer den Notruf absetzte, kümmerte sich ein anderer um die Absicherung der Unfallstelle und zwei weitere begannen sofort mit Reanimationsmaßnahmen und setzten diese bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes fort.
Doch alles Bemühen half leider nichts, gegen 10.35 Uhr verstarb der junge Mann in einer Münchner Klinik.
Der Verstorbene ist 24 Jahre alt, ledig, wohnt in München und hat sowohl die britische als auch die deutsche Staatsangehörigkeit.
Für den eigentlichen Unfall gibt es bislang keine Zeugen, zur Klärung der Unfallursache hat die Staatsanwaltschaft München I ein unfallanalytischen Gutachten sowie ein technisches Gutachten über den Zustand des Motorrades in Auftrag gegeben. Nach bisherigem Ermittlungsstand kommt als Unfallursache deutlich überhöhte Geschwindigkeit in Frage. An der Unfallstelle sind 60 km/h erlaubt.
Um die Unfallaufnahme kümmerten sich gemeinsam Beamte der Münchner und der Weilheimer Verkehrspolizei. Neben der Polizei waren auch noch zwei Mann der Münchner Berufsfeuerwehr, ein Rettungswagen und Mitarbeiter der Autobahnmeisterei für Absperrmaßnahmen vor Ort. Der Verkehr auf der Autobahn konnte reibungslos weiterfließen, lediglich die Abfahrtsrampe München-Kreuzhof war für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt.
Sollten Zeugen den Unfall beobachtet haben, werden diese gebeten, sich mit der Verkehrspolizeiinspektion Weilheim unter 0881/640-302 in Verbindung zu setzen.