Hohe Promillezahlen und Drogen im Straßenverkehr
18.07.2018, PP Oberfranken
Hohe Promillezahlen und Drogen im Straßenverkehr
FORCHHEIM. Mehrere Strafverfahren wegen Verstößen im Zusammenhang mit der Teilnahme am Straßenverkehr leitete die Polizei Forchheim in der Nacht zum Mittwoch ein, nachdem einige Verkehrsteilnehmer zu viel Alkohol getrunken hatten oder unter Drogeneinfluss standen.
So kontrollierten die Polizisten am Dienstagabend, gegen 21 Uhr, in der Klosterstraße einen 35-Jährigen aus Forchheim, der beim Anblick der Polizei von seinem Fahrrad abstieg und es schob. Der Grund hierfür war schnell ermittelt. Mit 2,14 Promille in der Atemluft war er absolut fahruntauglich. Nach einer Blutentnahme setzte er, als fahrradschiebender Fußgänger, den angedachten Heimweg fort.
Gegen 2 Uhr am frühen Mittwochmorgen trafen die Beamten in der Egloffsteinstraße erneut auf den Mann, der daraufhin auf seinem Fahrrad flüchtete. Weit kam er nicht, da ihm sein neuer Atemalkoholwert von 3,2 Promille die Kondition raubte. Nach einem erneuten Besuch im Krankenhaus und der Sicherstellung seines „Drahtesels“ hatte der Forchheimer genug und ging nach Hause.
Das Geschrei eines 34-Jährigen in der Bügstraße brachte auch ihn in Konflikt mit dem Gesetz. Wegen Ruhestörung verständigten Anwohner gegen Mitternacht die Polizei, die daraufhin den lauten Fahrradfahrer kontrollierte. Mit rund 2,8 Promille trank auch er zu viel Alkohol, um sicher am Straßenverkehr teilnehmen zu können. Er durfte nicht weiterfahren und musste eine Blutprobe abgeben.
Gegen alle Radfahrer leiteten die Ordnungshüter ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr ein.
Letztlich fiel gegen 4 Uhr ein 19-jähriger Fahranfänger auf, dessen Überprüfung im Bereich des Paradeplatzes den Verdacht auf einen Cannabiskonsum erbrachte. Der vierte Besuch im Krankenhaus in dieser Nacht war die Folge. Dem jungen Forchheimer untersagten die Beamten die Weiterfahrt und klärten auch ihn über die Konsequenzen seines Verhaltens auf. Er muss mit einer empfindlichen Geldstrafe und einem Fahrverbot rechnen.