Flensburg: drei folgenreiche Trunkenheitsfahrten

Flensburg (ots) - Drei Autofahrern wurden im Verlaufe des Donnerstags und der Nacht zu Freitag (20.07.18) Blutproben entnommen, da sie alkoholisiert Auto gefahren sind, Unfälle verursachten und andere, deutliche Ausfallerscheinungen zeigten. Einer der Autofahrer hatte keine Fahrerlaubnis, fuhr ohne Versicherungsschutz und hatte Drogen dabei.

Am Donnerstagmorgen gegen 10:00 Uhr wurde im Bereich Friedenshügel ein schwarzer Passat gemeldet, der bereits aus Handewitt kommend mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in Schlangenlinien fuhr und mehrfach in den Gegenverkehr geriet. Der 48-jährige Fahrer wurde von der Polizei kontrolliert. Aufgrund seines Alkoholisierungsgrades war er mehrfach kurz davor einzuschlafen. Im Krankenhaus wurde ihm eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Da der Mann nicht in der Lage war, seinen Weg zu Fuß fortzusetzen, wurde er zu seinem eigenen Schutz in Polizeigewahrsam genommen, bis er wieder nüchtern war.

Kurz nach Mitternacht wurde ein Volvo auf der B200 in Höhe der Ausfahrt "Rude" angehalten und kontrolliert. Beim Fahrer wurde Atemalkohol festgestellt, zudem roch es im Fahrzeug nach Betäubungsmitteln. Es wurde ein Alkoholwert von über 1,4 Promille bei dem 27-Jährigen festgestellt. Der Mann hatte keinen gültigen Führerschein und die Kennzeichen gehörten auch nicht an das Fahrzeug. Dieses war außerdem nicht versichert. Zudem wurden beim ihm geringe Mengen von Substanzen sichergestellt, bei denen es sich um illegale Betäubungsmittel handeln dürfte. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.

Gegen 02:45 Uhr bemerkten die Beamten einen Opel Vectra, der mit augenscheinlich frischen Unfallschäden am Dienstgebäude Norderhofenden vorbei in Richtung Hafendamm fuhr. Es wurden umgehend zwei Streifenwagen besetzt, die nach dem Auto fahndeten. Zeitgleich meldete eine Zeugin, dass besagter Opel in der Speicherlinie einen Unfall verursacht habe. Der Wagen war gegen eine Laterne gefahren und hatte dabei das Kennzeichen verloren. Während die Wohnanschrift des Halters aufgesucht wurde, meldete eine weitere Passantin eben jenen beschädigten Wagen, der im Osten der Stadt abgestellt wurde. Der Fahrer konnte schließlich an seiner Anschrift angetroffen werden. Er war stark alkoholisiert und hatte einen Atemalkoholwert von über 1,4 Promille. Dem 24-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen.

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