180723-5-K Zeuge erkennt notorischen Fahrraddieb wieder – Festnahme!

Köln (ots) - Aufnahmen der Videobeobachtung zur Sachverhaltsklärung herangezogen

Dank eines aufmerksamen Zeugen (34) hat die Polizei Köln am Samstagmittag (21. Juli) in der Innenstadt einen bereits einschlägig polizeibekannten Fahrraddieb (40) vorläufig festgenommen. Der Beschuldigte musste sich noch am Wochenende wegen versuchten Fahrraddiebstahls vor einem Richter verantworten, der ihn in Untersuchungshaft schickte.

Gegen 13 Uhr bemerkte der Zeuge einen Mann, der sich auf dem Hohenzollernring in der Nähe der Einmündung zur Flandrischen Straße verdächtig an einem Fahrradständer aufhielt. Als der 34-Jährige erkannte, dass der Verdächtige ein Fahrradschloss knackte, alarmierte er die Polizei und sprach ihn an. "Obwohl er ein aufgeknacktes Zahlenschloss in der Hand hatte, erklärte er mir, dass er seinen Fahrradschlüssel vergessen habe", gab der Zeuge später gegenüber den hinzugerufenen Beamten zu Protokoll. Als der Ertappte mit seiner Ausrede nicht überzeugen konnte, übergab er das aufgebrochene Schloss und flüchtete in einen nahegelegenen Supermarkt.

In dem Geschäft trafen die hinzugerufenen Polizisten den Täter nicht mehr an. Offenbar war er über einen Seiteneingang entkommen.

Etwa 45 Minuten später ging der 34-Jährige zu einem nahe am Hohenzollernring gelegenen Parkhaus. An einem davor angebrachten Fahrradständer erkannte der Zeuge den zuvor geflüchteten Täter wieder. Der machte sich an dieser Stelle nämlich gerade wieder an Fahrrädern zu schaffen. Der Zeuge griff folgerichtig erneut zum Handy und informierte die Polizei. Die Uniformierten stellten den völlig überraschten Fahrraddieb und nahmen ihn vorläufig fest.

Auf der Auswertung der Videobeobachtung war der Beschuldigte kurz nach dem ersten Diebstahlsversuch bei seiner Flucht deutlich zu erkennen. Mit diesem Moment war jeder Zweifel an der Täterschaft des Festgenommenen beseitigt. Die Beweislast war so erdrückend, dass ein Richter den Beschuldigten in Untersuchungshaft schickte.

Der 40-Jährige ist bereits einschlägig polizeibekannt. Die Ermittlungen in der Sache dauern an. (he)

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

https://koeln.polizei.nrw