Verkehrsunfall mit über 2,4 Promille
23.07.2018, PP Oberfranken
Verkehrsunfall mit über 2,4 Promille
FORCHHEIM. Eher glimpflich endete ein Verkehrsunfall am Sonntagabend in Forchheim, bei dem es glücklicherweise keine Verletzten gab und der Sachschaden relativ gering blieb. Weil aber eine Beteiligte erheblich alkoholisiert war, muss sie sich nun strafrechtlich verantworten.
Ein 31-Jähriger befuhr mit seinem Subaru die Dechant-Reuder-Straße und wollte in die Bammersdorfer Straße einbiegen. Da ihm ein falsch geparktes Auto die Sicht versperrte, tastete er sich langsam in die Straße ein.
Zu diesem Zeitpunkt überquerte eine 45-jährige, vorfahrtsberechtigte Frau mit ihrem VW Golf die Kreuzung und erkannte den einbiegenden Subaru-Fahrer zu spät. Trotz eines Bremsmanövers konnte sie einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern.Beide Autofahrer und die Tochter der Frau, die sich mit im Wagen befand, blieben unverletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt zirka 6.000 Euro.
Beamte der Polizei Forchheim, die den Verkehrsunfall aufnahmen, bemerkten bei der Fahrerin Alkoholgeruch. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht mit über 2,4 Promille. Die Polizisten ordneten daraufhin eine Blutentnahme an und wollten den Führerschein sicherstellen. Eher uneinsichtig erklärte die 45-Jährige daraufhin, dass ihr dieser bereits wegen eines ähnlichen Delikts entzogen wurde, sie aber auf ihr Fahrzeug angewiesen sei.
Nun muss sie sich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahren ohne Fahrerlaubnis vor der Justiz verantworten.