Pressemeldungen für den Landkreis Günzburg vom 26. Juli 2018 – Nachtrag
26.07.2018, PP Schwaben Süd/West
Pressemeldungen für den Landkreis Günzburg vom 26. Juli 2018 - Nachtrag
Meldungen der Autobahnpolizei Günzburg und Polizeiinspektion Günzburg.
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Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.
Streitigkeit unter Autofahrern
GÜNZBURG. Zum Tatzeitpunkt, 25.07.18, 12.22. Uhr, befuhr ein 59-jähriger Autofahrer die Alois-Mengele-Straße in Richtung Ferdinand-Porsche-Straße. An der Kreuzung hatte er Vorfahrt, geregelt durch Verkehrszeichen. Zur gleichen Zeit befuhr ein 70-jähriger Lkw-Lenker die Ferdinand-Porsche-Straße und wollte nach links in die Alois-Mengele-Straße einfahren. Hierbei missachtete der die Vorfahrt. Der Lenker des vorfahrtsberechtigen Fahrzeuges konnte gerade noch rechtzeitig abbremsen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden und gab Hupzeichen.
Daraufhin stieg der ältere Mann aus seinem Fahrzeug aus, riss die Beifahrertüre des Geschädigten auf und bedrohte ihn massiv. Dann lief er zur Fahrertüre und schlug dem Fahrer mit der rechten Faust durch die offene Fensterscheibe zweimal ins Gesicht. Hierdurch erlitt dieser eine Wunde am linken Auge und Nackenschmerzen.
Daraufhin stieg der Geschädigte aus und wurde vom Beschuldigten am T-Shirt gepackt. Dieser schubste den Angreifer weg, wodurch dieser zu Boden stürzte und sich leichte Verletzungen am Arm zuzog. Der Beschuldigte gab an, vom Geschädigten beleidigt worden zu sein.
(PI Günzburg)
Fahrt unter Alkoholeinfluss
GÜNZBURG. Am 26.07.18, 00:25 Uhr, wurde in der Ulmer Straße ein 59-jähriger Autofahrer einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei konnte Alkoholgeruch und eine verwaschene Sprache festgestellt werden. Auf Nachfrage gab er an, Alkohol konsumiert zu haben. Daraufhin wurde ein Alkotest durchgeführt, welcher positiv verlief. Auf Grund dessen wurde die Weiterfahrt unterbunden und die Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Den Beschuldigten erwarten nun eine Anzeige nach dem Straßenverkehrsgesetz sowie ein Fahrverbot.
(PI Günzburg)
Trickbetrug
WALDSTETTEN. Am 25.07.18, um 21.30 Uhr, wurde eine 61-jährige Frau von einem unbekannten Mann angerufen, welcher sich als „Martin Fischer“ von der Polizei meldete und vorgab, dass vor ihrem Haus zwei Rumänen festgenommen worden seien, die eine Liste mitführten, auf welcher ihr Name und eine Schließfachnummer der Sparkasse angegeben sei. Weiterhin gab er an, dass sich zwei bis drei Rumänen immer noch in der Nähe aufhalten sollen. Da die Frau kein Schließfach besitzt, fragte sie nach, von welcher Polizei er wäre. Dieser gab eine Adresse in Waldstetten an. Da sie wusste, dass es dort keine Polizeidienststelle gibt, legte sie auf. Der Unbekannte rief daraufhin erneut an und wurde laut. Als sie von dem Anrufer verlangte seine Dienstmarke vorzuzeigen, wenn er gerade in der Nähe wäre, wurde der Mann erneut laut. Daraufhin beendete sie das Telefonat. Es kam zu keiner Geldforderung.
(PI Günzburg)
Nach Streit aus dem Kleinbus geworfen
DORNSTADT / JETTINGEN-SCHEPPACH, A8. Bei einer Streifenbesatzung der Autobahnpolizei Günzburg meldete sich am Mittwochmittag eine 30-Jährige und zeigte an, dass sie sowie ihr zehnjähriger Sohn vom Fahrer eines Kleinbusses unter Androhung von Schlägen zum Aussteigen genötigt wurden.
Nach Vernehmung und Klärung des Sachverhaltes ergab sich folgendes Bild. Die Frau war mit ihrem Sohn und weiteren Fahrgästen von Paris unterwegs nach Rumänien. Zwischen zwei Männern soll es dann während der Fahrt auf der A 8 zu massiven Streitigkeiten gekommen sein. Weil die Frau den Streit unterbinden wollte, sei sie letztlich vom Fahrer des Kleinbusses unter Drohungen zum Aussteigen genötigt worden. Die Frau und ihr zehnjähriger Sohn dürften dann auf dem Parkplatz Scharenstetten, zwischen Merklingen und Dornstadt, unter Zurücklassung ihres Reisekoffers aus dem Kleinbus geworfen worden sein.
Ein Autofahrer hatte die beiden dann auf der A 8 mitgenommen und hielt zwischen Burgau und Zusmarshausen bei der Streife der Autobahnpolizei an.
Im Zuge der polizeilichen Fahndung nach dem Kleinbus wurde dieser zwischenzeitlich von der Verkehrspolizei in Passau angehalten und der Fahrer vernommen. Die Staatsanwaltschaft ordnete zur Sicherstellung des Strafverfahrens die Zahlung einer Sicherheitsleistung an. Der Koffer der Frau befand sich nicht mehr im Kleinbus.
(APS Günzburg)