1. Mehrere Kontrollen in Wiesbaden - Gaststätte nach Drogenfund geschlossen, Wiesbaden, 13.30 Uhr bis 20.00 Uhr,
(pl)Am Mittwoch führte die Wiesbadener Polizei gemeinsam mit Beamten der Hessischen Bereitschaftspolizei mehrere Kontrollen durch. Hierbei wurden zwischen 13.30 Uhr und 20.00 Uhr im Wiesbadener Westend sowie in der Blücherstraße zwei dort ansässige Gaststätten kontrolliert und im Bereich Schelmengraben, Luisenplatz, Alter Friedhof sowie Schwalbacher Straße, Personenkontrollen durchgeführt. Durch die Einsatzkräfte wurden insgesamt sieben Strafverfahren, unter anderem viermal wegen Drogenbesitzes, zweimal wegen Hehlerei und einmal wegen Verdachts des Drogenhandels eingeleitet. Darüber hinaus wurden bei der Kontrolle in der Schwalbacher Straße zwei hochwertige Fahrräder sichergestellt, für die kein Eigentumsnachweis erbracht werden konnte. Es besteht in diesem Fall der Verdacht des Fahrraddiebstahls. Bei der Kontrolle der Gaststätte in der Blücherstraße wurden bei drei kontrollierten Personen Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt. Nachdem dann im weiteren Verlauf in den Räumlichkeiten der Gaststätte noch weitere Betäubungsmittel, Verpackungsmaterialen sowie Drogenutensilien aufgefunden wurden, kam es gegen die Verantwortlichen der Gaststätte zu der Anzeige wegen des Verdachtes des Handels mit Betäubungsmitteln. Im Anschluss daran wurde die Gaststätte in Absprache mit dem Ordnungsamt der Stadt Wiesbaden zusammen mit einer Streife der Stadtpolizei verschlossen sowie versiegelt und der Vorgang zur weiteren Entscheidung und Prüfung an das Gewerbeamt der Stadt Wiesbaden übergeben.
2. 80-Jährige wird Opfer von falschen Polizisten Wiesbaden, Kapellenstraße, 01.08.2018, ab 22.00 Uhr
(ho)Gestern wurden im Bereich von Wiesbaden erneut mehrere Seniorinnen und Senioren von falschen Polizeibeamten angerufen. In einigen Fällen erschien bei den Anrufen die Telefonnummer "110" im Display. Während in den meisten Fällen die Betroffenen misstrauisch waren und die Gespräche beendeten, gelang es den Tätern im Falle einer 80-jährigen Frau aus der Kapellenstraße, sie zunächst in ein Gespräch zu verwickeln. Mit fatalen Auswirkungen wie sich später herausstellte. Nachdem nämlich die Unterhaltungsaufnahme geglückt war, kamen die Täter schnell zur Sache. Der Schmuck und das Bargeld der Frau seien in Gefahr, da eine Diebesbande auf dem Weg zu der 80-Jährigen sei. Sie solle unbedingt alle Wertsachen an eine "Kollegin" übergeben, um diese sichern zu können. Die Seniorin wurde durch die Täter derart verängstigt und unter Druck gesetzt, dass sie tatsächlich ihren Schmuck und Bargeld an eine unbekannte Frau übergab, die wenig später in ihrer Wohnung erschien. Diese verschwand daraufhin spurlos mit der Beute, wodurch der Geschädigten ein Schaden in Höhe von mehreren Zehntausend Euro entstand. Die Abholerin wurde als ca. 30 Jahre alt, ca. 1,60 bis 1,65 Meter groß, schlank, mit braunen Augen und dunkelbraunen Haaren, die zu einem Pferdeschwanz gebunden waren, beschrieben. Sie trug eine dreiviertel Hose und weiße Kniestrümpfe. Wegen der aktuellen Fälle hier noch einmal einige wichtige Hinweise der Polizei: Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 an. Das tun nur Betrüger. Sind Sie sich unsicher, wählen Sie die Nummer des Notrufes 110. Benutzen Sie dabei aber nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Betrügern landen. Sie können sich aber auch an das örtliche Polizeirevier wenden. Erzählen Sie den Beamten von den Anrufen. Am besten ist, wenn Sie die Nummer Ihrer örtlichen Polizeibehörde sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon haben, damit Sie sie im Zweifelsfall selber wählen können.
Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie Betrügern keine Chance, legen Sie einfach den Hörer auf. Nur so werden Sie Betrüger los. Das ist keinesfalls unhöflich!
Auflegen sollten Sie vor allem dann, wenn:
- Sie nicht sicher sind, wer anruft. - Sie der Anrufer nach persönlichen Daten und Ihren finanziellen Verhältnissen fragt, z.B. ob Sie Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände im Haus haben. - Sie der Anrufer auffordert, Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände herauszugeben, bzw. Geld zu überweisen, insbesondere ins Ausland. - Sie der Anrufer unter Druck setzt. Der Anrufer Sie dazu auffordert, zu Fremden Kontakt aufzunehmen, z.B. zu einem Boten, der Ihr Geld und Ihre Wertsachen mitnehmen soll.Glauben Sie Opfer eines Betrugs geworden zu sein? Wenden Sie sich sofort an die örtliche Polizeidienststelle und erstatten Sie Anzeige.
Bezüglich der aktuellen Vorkommnisse hat die Wiesbadener Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.
3. Jugendliche überfallen, Mainz-Kostheim, Am Rübenberg, 01.08.2018, gg. 17.15 Uhr
(ho)Zwei Jugendliche sind gestern am frühen Abend in Mainz-Kostheim Opfer von drei Räubern geworden. Die Geschädigten saßen im Bereich eines Bolzplatzes, als die drei Täter auf sie zukamen und sie bedrohten. Nachdem die Täter ihre Opfer aufgefordert hatten, ihre Wertsachen herauszugeben, übergaben diese ihre Handys und andere Gegenstände, mit denen das Trio flüchtete. Ein Täter wurde als ca. 20 Jahre alt, ca. 1,85 Meter groß, sportlich, mit blonden Haaren, bekleidet mit schwarzen Schuhen, einem dunklen T-Shirt und langen, blauen Jogginghosen beschrieben. Dieser Täter trug eine Umhängetasche mit der Aufschrift "Gucci" bei sich. Einer seiner Mittäter sei etwa 1,70 Meter groß, ca. 18 Jahre alt, habe kurze, braune Haare und trug eine schwarze Kappe, einen roten Trainingsanzug und schwarze Schlappen der Marke Adidas. Der dritte im Bunde wurde als ca. 1,90 Meter groß, ca. 20 Jahre alt, kräftig, mit schwarzen, lockigen Haaren und brauner Hautfarbe, bekleidet mit kurzen Hosen, schwarzen Sneakers und drei Umhängetaschen beschrieben. Das Haus des Jugendrechts der Wiesbadener Polizei hat die Ermittlungen wegen Raubes übernommen und nimmt Hinweise zur Identität der Täter unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.
Rheingau-Taunus-Kreis
1. Alkohol, Laptop und Überwachungskamera aus Gaststätte erbeutet, Rüdesheim, Amselstraße, 31.07.2018, 23.00 Uhr bis 01.08.2018, 11.45 Uhr,
(pl)Unbekannte Täter haben zwischen dem späten Dienstagabend und Mittwochmittag aus einer Gaststätte in der Amselstraße mehrere Flaschen Alkohol, einen Laptop und eine Überwachungskamera entwendet. Die Täter drangen in die Räumlichkeiten ein und ergriffen anschließend mit ihrer Beute unerkannt die Flucht. Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizei in Rüdesheim unter der Telefonnummer (06722) 9112-0 in Verbindung zu setzen.
2. Jugendzentrum und Sportlerheim in der Pestalozzistraße von Dieben heimgesucht, Taunusstein, Hahn, Pestalozzistraße, 31.07.2018, 22.10 Uhr bis 01.08.2018, 08.00 Uhr,
(pl)In der Nacht zum Mittwoch wurden in der Pestalozzistraße das Jugendzentrum und das Sportlerheim von Dieben heimgesucht. Die Täter entwendeten vom Außengelände des Jugendzentrums einen Pool sowie mehrere Solarlampen. Beim Einbruch in das Sportlerheim erbeuteten die Unbekannten lediglich einen geringen Bargeldbetrag. Sie hinterließen jedoch einen Sachschaden in Höhe von mehreren Hundert Euro. Die Einbrecher waren durch ein aufgehebeltes Fenster in das Sportlerheim eingedrungen und hatten dort anschließend mehrere Schränke aufgebrochen. Nachdem sie dann das gesamte Gebäude durchsucht und bereits mehrere Gegenstände zum Abtransport bereitgelegt hatten, ergriffen sie letztendlich lediglich mit dem in einer Geldkassette aufgefundenen Wechselgeld die Flucht und ließen die anderen Gegenstände zurück. Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizei in Bad Schwalbach unter der Telefonnummer (06124) 7078-0 in Verbindung zu setzen.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden
Konrad-Adenauer-Ring 51
65187 Wiesbaden
Telefon: (0611) 345-1041 / 1042
E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de