Pressemeldung zum Beginn des Gäubodenvolksfest 2018
07.08.2018, PP Niederbayern
Pressemeldung zum Beginn des Gäubodenvolksfest 2018
STRAUBING. Schwerpunkte des Sicherheitskonzepts der Polizeiinspektion Straubing sind weiterhin eine deutliche Polizeipräsenz, das mehrstufige Kontrollsystem mit den selektiven Taschen- und Personenkontrollen und die polizeiliche Videoüberwachung.
Sicherheit durch Präsenz
left">Das zweitgrößte Volksfest in Bayern beginnt am Freitag, den 10.08.2018, und endet wieder am Montag, den 20.08.2018. Somit wird die Polizeiinspektion Straubing die lange und äußerst intensive Vorbereitung in wenigen Tagen beenden und nahtlos in die einsatzintensive Zeit der elf Festtage übergehen. Das erprobte Sicherheitskonzept der Polizeiinspektion Straubing wurde hierzu mit den Erfahrungen der vergangenen Jahre erneut angepasst. Tragende Säulen werden auch zum Gäubodenvolksfest 2018 eine hohe Polizeipräsenz, das mehrstufige Kontrollsystem, selektive Taschen- und Personenkontrollen und die Videoüberwachung sein. Oberste Priorität für die Straubinger Polizei hat die Sicherheit, sowohl auf dem Festplatz, als auch in der Innenstadt und der Schutz der Besucherinnen und Besucher. Sowohl die Straubinger Bürgerinnen und Bürger, als auch alle Besucherinnen und Besucher des Gäubodenvolksfestes können sich darauf verlassen, dass die Polizei auch in diesem Jahr, sowohl auf dem Festplatz und seinem direkten Umfeld, als auch im übrigen Stadtgebiet, mit einer ausreichenden Anzahl erfahrener Beamter vertreten sein wird. Mit der deutlichen Polizeipräsenz auf dem Festgelände und in der Innenstadt sollen Sicherheitsstörungen, bestenfalls bereits in ihrer Entstehung, konsequent unterbunden werden. Da die Polizeiinspektion Straubing diese Aufgabe personell nicht allein stemmen kann, wird sie insbesondere von engagierten Kräften der Operativen Ergänzungsdienste, der Bayerischen Bereitschaftspolizei, sowie weiteren niederbayerischer Dienststellen, tatkräftig unterstützt. Bereits jetzt können sich die Bürgerinnen und Bürger wieder auf die selektiven Taschen- und Personenkontrollen einstellen. Diese werden nach den positiven Erfahrungen der vergangenen Volksfeste in diesem Jahr fortgeführt. Diesbezüglich ergeht der Hinweis, dass es zwar kein grundsätzliches Verbot gibt, Rucksäcke oder vergleichbare Taschen mit auf den Festplatz zu nehmen. Personen, die damit unterwegs sind, müssen jedoch damit rechnen, angehalten und gegebenenfalls auch mehrmals überprüft zu werden. Wenn es nicht unbedingt nötig ist, empfiehlt die Straubinger Polizei, derartige Gegenstände gleich zu Hause zu lassen. Wie schon zum letzten Volksfest so wird das modifizierte Sicherheitskonzept auch 2018 mehr Kontrollen zur Folge haben, als Bürgerinnen und Bürger von Besuchen aus früheren Jahren vermutlich gewohnt sind. Die Polizeiinspektion Straubing bittet bereits jetzt um Verständnis für eventuelle Beeinträchtigungen, die durch Überprüfungen und getroffene Maßnahmen der Sicherheitskräfte entstehen können.
Videoüberwachung als Einsatzunterstützung
Ein Mosaikstein im Sicherheitsgefüge der Polizeiinspektion Straubing ist die Videoüberwachung. Ihr Einsatz auf dem Festgelände und in der Innenstadt hat sich in den letzten Jahren als ein elementarer Bestandteil des polizeilichen Sicherheitskonzepts etabliert. Sich anbahnende Straftaten konnten oftmals frühzeitig erkannt, auf Sicherheitsstörungen zügig reagiert und Einsatzkräfte schnell herangeführt werden. Angesichts der neuen Herausforderungen ist die eingesetzte Videotechnik ein zentraler Punkt in der Sicherheitsstruktur der Polizeiinspektion Straubing. Erneut werden dieses Jahr 15 Videokameras die Polizei bei der Bewältigung der anfallenden Aufgaben unterstützen. Nach der Genehmigung durch das Bayer. Staatsministerium des Inneren und unter Einbindung des Datenschutzbeauftragten können sämtliche Kameras zur Aufklärung von Straftaten und vor allem zur Verhinderung von Sicherheitsstörungen eingesetzt werden. Die Einsatzzeiten der Videokameras sind täglich auf einen festen Zeitrahmen begrenzt. Diese erstrecken sich auf dem Festgelände von 19.00 Uhr bis 01.00 Uhr und in der Innenstadt von 22.00 Uhr bis 06.00 Uhr. An den Orten der Videoüberwachung sind Hinweisschilder angebracht.
Social Media
Durch das „Social Media Team“ des Polizeipräsidium Niederbayern wird die Arbeit der Polizei auf dem Gäubodenvolksfest auch heuer online begleitet. Auf Facebook, wie auch in dem Nachrichtendienst „Twitter“ geschieht dies unter dem Account „Polizei Niederbayern“. Gesicherte Informationen der Polizei zu ungewöhnlichen Ereignissen rund um das Gäubodenvolksfest oder zu besonderen Vorfällen sind somit schnell für jedermann zu erhalten.
„Rote Karte“ für Randalierer
Randalierer haben auf dem Festplatz nichts verloren. Sollte es die Sicherheitslage erfordern, wird gegen auffällige Personen gezielt vorgegangen. In Zusammenarbeit mit der Stadt Straubing wurde potentiellen Gewalttätern deshalb bereits im Vorfeld ein Betretungsverbot für das Festgelände ausgesprochen. Von der Möglichkeit gegen Randalierer Betretungsverbote für den Rest des Gäubodenvolksfestes auszusprechen werden die Einsatzkräfte im Bedarfsfall selbstverständlich während der gesamten Dauer des Festes konsequent Gebrauch machen und dies unverzüglich umsetzen.
Verkehrsmaßnahmen
Bereits weit vor den Toren Straubings weisen Vorwegweiser den besten Weg zu den Groß-Parkflächen rund um den Festplatz. Die Autofahrer werden gebeten, diesen Hinweisen zu folgen. Für Reisebusse steht ein kostenpflichtiger Parkplatz an der Westtangente zur Verfügung. Wie in den Vorjahren ist das Abstellen von Bussen am Otto-von-Dandl-Ring nicht erlaubt. An den Wochenenden wird erfahrungsgemäß wieder mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen sein. Mit den bereits im Vorfeld getroffenen Maßnahmen und dem Einsatz zusätzlicher Verkehrsstreifen, soll deshalb der Straßenverkehr um den Festplatz beruhigt und gelenkt werden. Die Polizei Straubing bittet die Festbesucher, Fahrgemeinschaften zu bilden und das Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs zu nutzen. Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, dass die Haltverbote in Feuerwehranfahrtszonen, auf Behindertenparkplätzen und an gekennzeichneten Busparkplätzen überwacht und bei Falschparkern auch Abschleppungen veranlasst werden. Ebenso werden Verkehrskontrollen zur Fahrtüchtigkeit von Verkehrsteilnehmern durchgeführt. Zur weiteren Verkehrsberuhigung weist die Polizei erneut darauf hin, Treffpunkte zur Abholung von Festbesuchern, nach Möglichkeit nicht im unmittelbaren Umfeld zum Festplatz zu vereinbaren. So ist zum Beispiel der Bereich der Westtangente auf Höhe des Riesenrades einer der beliebtesten Treffpunkte für Abholungen. Dies führt gerade zur späteren Stunde regelmäßig zu Stauungen. Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang praktikable Abholorte im weiteren Umfeld des Festplatzes zu vereinbaren. Zusätzlich zu den für die ganze Volksfestzeit geltenden Park- und Haltverboten, wird es zum Volksfestauszug, am 10.08.2018, ab 12.00 Uhr, im Aufstellungsbereich und entlang des Zugweges, im Stadtgebiet von Straubing, Einschränkungen geben. Widerrechtlich parkende Fahrzeuge werden kostenpflichtig abgeschleppt.
Volksfestwache
Als Anlaufpunkt auf dem Festgelände wird die Polizei Straubing auch dieses Jahr wieder im Theater Am Hagen eine Volksfestwache betreiben. Diese ist ab 09.00 Uhr bis zum Veranstaltungsende besetzt. Telefonisch ist die Festwache über die Tel.-Nr. 09421/ 868-2340 zu erreichen. Selbstverständlich ist die Polizeiinspektion Straubing am Theresienplatz 50 auch während des Gäubodenvolksfestes rund um die Uhr besetzt. Die Einsatzzentrale im Polizeipräsidium Niederbayern ist über die bekannte Notrufnummer „110“ Tag und Nacht erreichbar und leitet die eingegangenen Meldungen an die Festwache und die Polizeiwache am Stadtplatz unverzüglich weiter.
Verhaltenshinweise und Tipps der Straubinger Polizei
Wie in den vergangenen Jahren werden auch dieses Jahr wieder rund 1,4 Millionen Besucher zum Volksfest in Straubing erwartet. Ein Grund mehr, sich einige Verhaltenshinweise und Tipps der Polizei zu Gemüte zu führen. Rufen Sie bei ungewöhnlichen Situationen oder sich anbahnenden Auseinandersetzungen über Notruf „110“ schnellstmöglich die Polizei. Gehen Sie Streitigkeiten oder Pöbeleien – insbesondere mit Betrunkenen – aus dem Weg. Stellen Sie sich nach beobachteten Straftaten als Zeuge für die Polizei zur Verfügung und melden Sie sich bei der Polizei. Lassen Sie zu Hause, was Sie zum Feiern nicht benötigen. Rucksäcke oder große Taschen sind auf dem Gäubodenvolksfest zwar nicht grundsätzlich verboten, sollten sie nicht zwingend benötigt werden, empfiehlt es sich jedoch, diese nicht mitzunehmen. Achten Sie auf Ihre Geldbörsen, Schmuck und Wertsachen. Nehmen Sie nur das Nötigste – auch an Bargeld – mit und deponieren Sie Geldbörsen und Wertsachen nur in Innentaschen. Versperren Sie Ihr Auto, Motorrad und Fahrrad sorgfältig und nutzen Sie ausschließlich gekennzeichnete Park- und Abstellflächen. Parken Sie nicht "wild". Wenn Sie fahren müssen, Hände weg vom Alkohol! Machen Sie mit Ihren Kindern, Freunden und Bekannten vorsorglich einen Treffpunkt zu bestimmten Zeiten aus, sollten Sie sich aus den Augen verlieren. Nutzen Sie den öffentlichen Personennahverkehr und bilden Sie Fahrgemeinschaften.
Information und Internet
Polizeiliche Informationen findet man auch auf der Homepage des Polizeipräsidiums Niederbayern unter www.polizei-niederbayern.de und auf Facebook sowie Twitter unter dem Account „Polizei Niederbayern“ (Links siehe unten). Zudem bietet der Straubinger Radiosender „Radio AWN“ in Zusammenarbeit mit der Polizei unter der Frequenz 87,9 MHz und 95,7 MHz auf Ukw sowie Digital über das Digitalradio DAB+ in ganz Niederbayern auf Kanal 7 D ständig aktuelle Informationen und Verkehrsdurchsagen an.
Polizei in der Ostbayernschau
Wie jedes Jahr ist die Polizei auch mit einem Informationsstand der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle in der Halle 15 in der Ostbayernschau vertreten. Kriminalhauptkommissar Manfred Reumann gibt wertvolle Tipps zu allen Fragen, beispielsweise der Einbruchsprävention.Medienkontakt: Polizeiinspektion Straubing, Pressebeauftragter, Albert Meier, Tel.: 09421/868-2308
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