Nr.: 0517–Großveranstaltungen fordern Polizei Bremen–

Bremen (ots) -

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Ort: 	Bremen, Stadtgebiet
Zeit: 	11.08.18 
Die Bremer Polizei begleitete am Samstag mit zahlreichen Einsatzkräften ein Testspiel des SV Werder Bremen im Weserstadion, eine große Musikveranstaltung auf der Bürgerweide und mehrere Open Air -Konzerte sowie kleinere Festivals und Versammlungen. Während größtenteils überall friedlich gefeiert wurde, war die Polizei dennoch gefordert: Neben vielen Verkehrsmaßnahmen musste die Polizei bei Körperverletzungsdelikten, Sexualdelikten und alkoholbedingten Ausfällen einschreiten. Diebstahlsdelikte wurden kaum registriert.

Auf der Bürgerweide kam es gegen 17.30 Uhr während der dortigen Musikveranstaltung zu einer Schlägerei zwischen 20 Personen. Die Einsatzkräfte waren schnell vor Ort und konnten die Auseinandersetzung beenden. Ermittlungen wegen Gefährlicher Körperverletzung wurden eingeleitet. Mehrfach schritten die Polizisten wegen alkoholbedingter Ausfälle ein. In einem Fall unterstützte die Polizei die Sanitäter vor Ort bei einer renitenten Person mit anschließender Zwangseinweisung. Am Abend kam es zu zwei Sexualdelikten: Eine junge Frau wurde von einem Mann unterhalb der Kleidung berührt und zeigte dies bei der Polizei an. Wenig später wurden drei andere Besucherinnen ebenfalls unsittlich berührt. Eine Zeugin beobachtete dies und ging dazwischen. Der Täter schlug der Frau daraufhin mit der Faust ins Gesicht. Sie musste ärztlich behandelt werden. Die drei jungen Frauen hatten sich zwischenzeitlich vom Tatort entfernt. Sie werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer (0421) 362-3888 oder an jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. In beiden Fällen konnten die Tatverdächtigen von der Polizei schnell ermittelt und vorläufig festgenommen werden.

Am Weserstadion beschäftigte die Polizei eher die Verkehrslage und viele Falschparker am Osterdeich. Ansonsten kam es rund ums Stadion und auf den anderen Veranstaltungen zu keinen bislang bekannten nennenswerten Vorfällen.

Die Polizei Bremen stellte sich unter hoher personeller Belastung mit Sicherheitskonzepten auf alle Veranstaltungen ein.



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