Minden (ots) - Wegen des Verdachts auf Trunkenheit im Straßenverkehr hat die Polizei in Minden am Sonntag drei Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Einer der betroffenen Fahrer wurde gleich zweimal von den Ordnungshütern ertappt. Zudem fand die Polizei bei einem weiteren Autofahrer einen verbotenen Gegenstand und eine Schreckschusswaffe.
Kurz vor Mitternacht fiel einer Streifenwagenbesatzung ein Pkw aus dem Kreis Lippe auf, als dessen 32-jähriger Fahrer beim Abbiegen von der Hafenstraße in die Viktoriastraße beinahe ein Verkehrszeichen rammte. Noch bevor dem Mann Haltezeichen gegeben werden konnte, stoppte der 32-Jährigen seinen Wagen an einer Tankstelle. Bei der anschließenden Überprüfung stellten die Beamten fest, dass der Mann Alkohol getrunken hatte. Außerdem verlief ein Drogenvortest positiv. Bei der Suche nach möglichen Drogen im Pkw durch einen Diensthund entdeckten die Einsatzkräfte einen Schlagring und eine Schreckschusswaffe.
Rund eineinhalb Stunden zuvor hatten Zeugen die Polizei verständigt, weil ihnen eine Autofahrerin aufgefallen war, die aus Richtung Petershagen kommend auf der B 482 in Schlangenlinien fuhr. Auch hier blieb die Alkoholfahne der Fahrerin bei der anschließenden Polizeikontrolle nicht unbemerkt. Auch der Frau wurde eine Blutprobe entnommen.
Bereits am frühen Sonntagmorgen war ein 25-jähriger Autofahrer aufgefallen, als er an der Ecke Ringstraße/Fasanenstraße bei laufendem Motor in seinem Wagen schlief. Als die Polizisten die Autotür öffneten, kam ihnen der Alkoholgeruch des Mannes entgegen. Dem 25-Jährigen wurde daraufhin eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt. Das hielt den Mann aber nicht davon ab, sich später wieder hinter das Steuer seines Autos zu setzen. Seine erneute Fahrt blieb von einer Streifenwagenbesatzung - die Beamten befanden sich auf dem Weg zu einem Einsatz - nicht unentdeckt. Daher kommt auf den Mann ein weiteres Strafverfahren zu.
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