Rettung in letzter Minute

Schwerin (ots) - Die Alarmierung der Bundespolizei durch die Zugbegleiterin des Regionalzuges RE 4323 von Hamburg nach Schwerin hat einem 40-jährigen deutschen Staatsangehörigen in der gestrigen Nacht offensichtlich das Leben gerettet.

Die Zugbegleiterein teilte den Beamten mit, dass sich im Zug zwei Reisende befinden, die nicht mehr in der Lage sein sollen, aus dem Zug zu steigen und ihren Weg selbstständig fortzusetzen.

Daraufhin begaben sich die Bundespolizisten unverzüglich zum Ankunftsgleis des besagten Zuges. Nachdem diese den Zug betraten, konnten sie feststellen, dass einer der Männer im Zug lag, nicht ansprechbar war und kaum mehr Vitalfunktionen zeigte.

Der Mann wurde aus dem Zug getragen und es wurden erste Versorgungsmaßnahmen eingeleitet. Parallel hierzu erfolgte die Verständigung eines Rettungswagens sowie des Notarztes. Durch diese konnte festgestellt werden, dass der 40-Jährige erhebliche Vergiftungserscheinungen durch Alkoholkonsum und berauschende Mittel sowie Einnahme von Medikamenten aufwies. Nachdem er stabilisiert werden konnte, erfolgte eine Einweisung in ein Schweriner Klinikum.

Sobald ein Klinikaufenthalt nicht mehr erforderlich ist, erwartet ihn ein neuerlicher Kontakt mit den Polizisten. Im Rahmen der Personalienfeststellung konnte zusätzlich ermittelt werden, dass gegen den Mann ein Untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichtes Güstrow vom Juli 2018 wegen des Verdachts des Raubes vorlag. Die Beamten werden ihn erwarten und dem zuständigen Haftrichter zuführen, der über den weiteren Verbleib des Mannes entscheiden wird.



Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 103
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.