Bilanz der länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben“
Bilanz der länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben“
Polizeimeldung vom 21.09.2018
berlinweit
Nr. 1966
Gestern hat sich die Polizei Berlin an der bundesweiten Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben“ beteiligt. Länderübergreifend wurde dabei das Thema „Ablenkung im Straßenverkehr“ in den Mittelpunkt polizeilicher Überwachungs- und Präventionsmaßnahmen gestellt.
Ablenkung im Straßenverkehr ist häufig mit ein Grund für zum Teil schwerste Verkehrsunfälle. Daher standen insbesondere diese Fehlverhaltensweisen im Fokus der Schwerpunktaktion. Die Nutzung von Mobiltelefonen am Steuer ist nicht nur verboten sondern lenkt ab und bringt damit erhebliche Gefahren für die Verkehrssicherheit. Um Auto- und Radfahrende diesbezüglich zu sensibilisieren, führte die Polizei Berlin mit 567 eingesetzten Kräften ganztägig und stadtweit gezielte Verkehrskontrollen durch und informierte an Informationsständen und mit diversen Aktivitäten der Verkehrsunfallprävention über die Gefahren der Ablenkung im Straßenverkehr.
An 81 Kontrollstellen wurden insgesamt 1.442 Kraftfahrende und 291 Radfahrende angehalten und angesprochen. Trotz des bereits seit Jahren bestehenden Verbots, Mobiltelefone während der Fahrt ohne Freisprecheinrichtung zu benutzen, der deutlichen Anhebung der Bußgelder und der im Vorfeld angekündigten Kontrollen, mussten 605 Handyverstöße geahndet werden. Ferner sind 398 sonstige Verkehrsverstöße verfolgt worden, überwiegend die Missachtung der Gurtpflicht. Des Weiteren wurden 971 Verkehrsteilnehmende zur Verhinderung von Verkehrsunfällen präventiv beraten. Besonders erwähnenswert ist eine Kontrollstelle in Wedding, bei der in einer speziell eingerichteten Straße Regelverstöße erst geahndet und danach mittels Plakaten, Bannern und eines gezielten Präventionsgesprächs begleitet wurden. Dadurch konnte bei den kontrollierten und beanstandeten Verkehrsteilnehmenden Einsicht und Verständnis erzielt werden.