Magdeburg (ots) - Am Sonntag, dem 30. September 2018, gegen 20:50 Uhr bat eine Zugbegleiterin des Intercitys von Norddeich Mole nach Leipzig die Bundespolizei in Magdeburg um Hilfe. In ihrem Zug befanden sich zwei junge, betrunkene Männer, die in dem Zug exzessiv Alkohol konsumierten, rauchten, mit Flaschen umherwarfen und den Zug verunreinigten. Als Hausrechts-Inhaberin hatte die Zugbegleiterin die beiden Männer im Alter von 27 und 30 Jahren von der Weiterfahrt ausgeschlossen. Diesem Ausschluss kamen sie nicht nach. Auch als die Bundespolizisten in Magdeburg ins Zugabteil kamen und die Männer aufforderten den Zug zu verlassen, weigerten diese sich und wurden verbal aggressiv. Letztendlich verließen sie jedoch den Zug, waren aber weiterhin sehr aggressiv und unkooperativ. Zudem versuchte der 27-Jährige ständig Nahaufnahmen mit seinem Smartphone von den Beamten zu fertigen. Auf dem Bahnsteig kam es in der Folge zu einem Handgemenge zwischen dem 27-Jährigen und den Bundespolizisten, weil dieser sich der polizeilichen Maßnahme entziehen wollte. Der 27-Jährige wurde in Handfesseln auf die Wache der Bundespolizei geführt. Er hatte einen Atemalkoholwert von 2,01 Promille. Ihn erwarten nun Anzeigen wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Hausfriedensbruch und Verunreinigung von Bahnanlagen. Sein 30-jähriger Freund wird sich ebenfalls wegen Hausfriedensbruch und wegen der Verunreinigung von Bahnanlagen verantworten müssen.
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