Pressebericht vom 03.10.2018


03.10.2018, PP München
Pressebericht vom 03.10.2018
Inhalt:1482. Versuchte Vergewaltigung –Ludwigsvorstadt 1483. 20. Rauschgifttoter 1484. Zeugenaufruf nach sexueller Belästigung – Altstadt 1485. Falsche Handwerker – Maxvorstadt 1486. Festnahme eines Exhibitionisten – Ludwigsvorstadt 1487. Motorroller-Fahrer schwer verletzt – Pasing 1488. Tödlicher Verkehrsunfall – Isarvorstadt 1489. Erheblicher Widerstand gegen Polizeibeamte – Ludwigsvorstadt Wiesn-Report: 1490. Mongolisches Ehepaar auf Diebestour festgenommen1491. Handydieb auf frischer Tat festgenommen1492. Aggressive Wiesn-Besucher schlafen ihren Rausch in der Haftzelle aus1493. Alkoholisierte Jugendliche an ihre Eltern übergeben1494. Indische Wiesn-Besucher werden von Betrunkenen angegriffen
1482. Versuchte Vergewaltigung –Ludwigsvorstadt Am Dienstag, 02.10.2018, befand sich eine 24-jährige Münchnerin nach Mitternacht auf dem Weg zu ihrem Pkw. Sie vernahm schnelle Schritte hinter sich, reagierte darauf aber nicht. Im Bereich einer Baustelle an der Herzog-Heinrich-Straße wurde sie plötzlich von einem unbekannten Mann grob am Oberarm gepackt und auf das dortige Areal gezerrt. Hier griff er ihr in den Schritt. Wegen ihrer massiven Gegenwehr und lauten Hilfeschreien, wurden zufällig vorbeikommende Passanten auf den Vorfall aufmerksam. Der Täter ließ nun von ihr ab und flüchtete. Aufgrund der schnellen Reaktion der 24-Jährigen und einer guten Beschreibung des Mannes, konnte ein Tatverdächtiger durch polizeiliche Zivilkräfte im Rahmen der Sofortfahndung schließlich festgenommen werden. Es handelt sich dabei um einen 29-Jährigen aus dem Landkreis Unterallgäu. Dieser wird nun dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
1483. 20. Rauschgifttoter Am Dienstag, 02.10.2018, gegen 05.20 Uhr, verstarb ein 33-Jähriger aus Moosach in einem Münchner Krankenhaus. Vor Ort konnte ein nicht natürlicher Tod aufgrund einer Drogenintoxikation festgestellt werden. Der 33-Jährige ist somit der 20. Rauschgifttote im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München im Jahr 2018.Vergleichszeitraum: 2017: 38 Rauschgifttote
1484. Zeugenaufruf nach sexueller Belästigung – Altstadt Am Sonntag, 30.09.2018, gegen 00.15 Uhr, beobachtete ein Zeuge einen 40-jährigen Münchner, der mit der U-Bahn fuhr. Dieser nutzte jeweils an den U-Bahnhöfen Menschenansammlungen aus, um Frauen oberhalb der Kleidung an die Brust zu fassen und augenscheinlich mit ihnen Körperkontakt zu suchen. Die Frauen wiesen den 40-Jährigen jedes Mal ab, so dass dieser wieder weiterging. Letztendlich konnte der Zeuge den 40-Jährigen polizeilichen Einsatzkräften zeigen, die ihn vorläufig festnahmen. Nach Feststellung seiner Identität wurde er wieder entlassen. Eine Geschädigte, wegen der im Raum stehenden Straftaten, konnte bislang noch nicht festgestellt werden. Die Münchner Polizei bittet darum Frauen, die von dem Mann angegangen wurden, sich bei der Polizei zu melden. Täterbeschreibung: 40 Jahre alt, südländische Erscheinung, dunkle Augen, dicke Augenbrauen, dunkle, kurze Haare, leicht grau meliert; trug eine Tracht mit weißem Hemd, Weste und Lederhose Zeugenaufruf:Wer wurde in der Nacht von Samstag, 29.09.2018, auf Sonntag, 30.09.2018, in der Zeit um Mitternacht von diesem Mann angegangen und sexuell belästigt? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können bzw. selbst geschädigt wurden, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Anmerkung: Der 40-Jährige war nach bisherigem Ermittlungsstand mit der U 5 vom Hauptbahnhof zum Odeonsplatz, mit der U 3 am Bonner Platz und an der Münchner Freiheit und mit der U 6 an der alten Heide unterwegs.
1485. Falsche Handwerker – Maxvorstadt Am Mittwoch, 26.09.2018, klingelte ein unbekannter Mann gegen 15.00 Uhr an der Wohnungstür einer über 90-jährigen Münchnerin in der Maxvorstadt. Als ihm diese öffnete, betrat er sofort die Wohnung. Er ging zur Toilette und sagte mehrmals, dass es einen Rohrbruch gegeben hatte. Er wies die Rentnerin an, immer wieder die Toilettenspülung zu betätigen. Dies dauerte insgesamt ca. 15 Minuten. Danach verließ er die Wohnung. Als er ging, konnte die Rentnerin gerade noch erkennen, dass ein zweiter Mann ebenfalls die Wohnung verließ. Dieser war unbemerkt in die Wohnung gelangt. Sie stellte nun fest, dass aus ihrem Schlafzimmer verschiedene Schmuckstücke entwendet worden waren. Täterbeschreibung: Täter 1:Männlich, 160-165 cm groß, korpulent, osteuropäisches Aussehen, schwarze Haare, dunkle Augen; trug Monteurskleidung, sprach akzentfreies HochdeutschTäter 2: Männlich, ca. 180 cm groß, schlankZeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall in der Schraudolphstraße (Maxvorstadt) geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Warnhinweis:Hinweis Ihrer Münchner Polizei:Die Kriminalpolizei warnt insbesondere ältere Menschen dringend davor, angebliche Heizungsmonteure, Stromableser oder ähnliche Personen in die Wohnung einzulassen, wenn nicht bekannt ist, dass eine entsprechende Verbraucherablesung für das Wohnanwesen anberaumt ist. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollten Sie zuerst bei der Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken Nachfrage halten, ob die Behauptung der Wahrheit entspricht.Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Ihre Nachfragen stets Verständnis haben.
1486. Festnahme eines Exhibitionisten – Ludwigsvorstadt Am Montag, 01.10.2018, war ein beim Kommunalen Außendienst in München tätiger 31-Jähriger gegen 17.00 Uhr im Bereich des Nußbaumparks dienstlich unterwegs. Dabei fiel ihm ein 38-jähriger Mann auf, der in unmittelbarer Nähe des Kinderspielplatzes, an seinem Geschlechtsteil manipulierte. Aufgrund der Feststellung des Mitarbeiters des Kommunalen Außendienstes konnte der 38-Jährige, der aus München stammt, schließlich festgenommen werden. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Münchner Kriminalpolizei.
1487. Motorroller-Fahrer schwer verletzt – Pasing Am Freitag, 28.09.2018, gegen 05.00 Uhr, fand ein unbeteiligter Verkehrsteilnehmer einen 58-jährigen Münchner bewusstlos und schwer verletzt auf der Pippinger Straße kurz nach der Einmündung zur Lortzingstraße in der dortigen Bahnunterführung auf der Straße liegend auf. Nach den bisherigen Ermittlungen war der 58-Jährige mit seinem Motorroller, Kawasaki auf der Pippinger Straße stadtauswärts unterwegs. Aus bislang unbekannten Gründen kam er in der Bahnunterführung nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen geparkten BMW. Danach fiel er nach links um und schlitterte noch ca. 25 Meter auf der Fahrbahn entlang. Dort blieb er schließlich liegen. Er trug einen Motorradhelm. Hinweise für eine Fremdbeteiligung gibt es bislang nicht. Der 58-Jährige wurde schwer verletzt und stationär in ein Krankenhaus gebracht. Aktuell ist er weiterhin nicht ansprechbar und konnte darum auch noch nicht zum Unfallhergang befragt werden. Allerdings konnte festgestellt werden, dass er zum Unfallzeitpunkt erheblich alkoholisiert gewesen war. Der Motorroller und der BMW wurden erheblich beschädigt. Zeugen für den Unfall gibt es bislang noch nicht. Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
1488. Tödlicher Verkehrsunfall – Isarvorstadt Am Dienstag, 02.10.2018, gegen 19.50 Uhr, war eine 33-jährige Münchnerin auf der Lindwurmstraße stadtauswärts mit ihrem Audi unterwegs. An der Kreuzung zur Stielerstraße bog sich dann nach rechts ab. Sie hielt dort längs zur Lindwurmstraße und ließ ihren Beifahrer aussteigen. Danach wollte sie wenden, um die Lindwurmstraße zurück stadteinwärts zu fahren. Als sie nach hinten fuhr, übersah sie einen 79-jährigen Münchner, der mit einem Leichtkraftrad, Honda auf der Lindwurmstraße stadtauswärts fuhr. Dieser versuchte noch durch eine Vollbremsung den Zusammenstoß zu vermeiden. Dabei stürzte er jedoch und rutschte mitsamt seinem Leichtkraftrad mehrere Meter über die Fahrbahn und prallte schließlich gegen den Audi. Der 79-Jährige wurde schwerst verletzt und kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Trotz einer intensiv-medizinischen Behandlung erlag er dort kurz darauf seinen Verletzungen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde zur Klärung des Unfallhergangs ein Sachverständiger hinzugezogen. In der Folge war die Lindwurmstraße zwischen Poccistraße und Kapuzinerstraße für ca. zwei Stunden gesperrt. Dadurch kam es zu leichten Verkehrsbehinderungen. Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
1489. Erheblicher Widerstand gegen Polizeibeamte – Ludwigsvorstadt Am Dienstag, 02.10.2018, kurz vor Mitternacht, wurde auf der Mozartstraße im Bereich des Goetheplatzes ein alkoholisierter 36-Jähriger aus Schleswig-Holstein festgestellt, der randalierte und mit den Fäusten auf verschiedene Autos einschlug. Als er polizeilich kontrolliert werden sollte, schlug der Mann unvermittelt einer 22-jährigen Polizeibeamtin ins Gesicht. Zusammen mit ihrem 25-jährigen Kollegen, schaffte sie es dann den 36-Jährigen zu Boden zu bringen und zu fesseln. Dabei wehrte er sich weiterhin erheblich und verletzte den Polizeibeamten am Oberschenkel und die Polizeibeamtin am Daumen. Der 36-Jährige wurde schließlich zur Polizeiinspektion 14 (Westend) verbracht. Dort leistete er bei der Verbringung in die Haftzelle ebenfalls erheblichen Widerstand und verletzte zwei weitere Polizeibeamte leicht. Nach Feststellung seiner Personalien und Überprüfung seines Wohnsitzes, wurde der 36-Jährige im Anschluss in Sicherheitsgewahrsam genommen. Die beiden zuerst verletzten Polizeibeamten waren aufgrund der erlittenen Verletzungen nicht mehr dienstfähig.
zum Wiesn-Bericht: Wiesn-Report vom 03.10.2018