Köln (ots) - (Nachtrag zu den Pressemeldungen vom 18. Oktober Ziffer 3 und 19. Oktober Ziffer 3)
Nach vermehrtem Auftreten falscher Polizeibeamter in Köln und Leverkusen haben Trickdiebinnen am Dienstagnachmittag (23. Oktober) eine Kölnerin (84) in Köln-Raderthal mit dem altbekannten "Zettel- und Glaswassertrick" überrumpelt. Die Täterinnen erbeuteten Schmuck. "Der Fall macht deutlich, dass Senioren von Tätergruppen Gefahr droht, die sich auf ganz unterschiedliche Tricks spezialisiert haben" sagt Kripochef Klaus-Stephan Becker. Die Polizei rät deshalb, sich im Zweifel nicht von angeblichen Notlagen zu vorschneller Hilfe hinreißen zu lassen. Wenn die Täter erst einmal in der Wohnung sind, ist es meistens zu spät.
Im aktuellen Fall klingelte die etwa 25-jährige Täterin gegen 15 Uhr an der Wohnungstür. Die 84-Jährige, die sich alleine in der Wohnung ihrer Tochter (53) aufhielt, öffnete die Wohnungstür. Unter dem Vorwand, eine Nachricht für den Nachbarn hinterlassen zu wollen, bat man die Seniorin um Stift und Zettel. Die beiden Frauen folgten der Überrumpelten ungefragt in die Wohnung und wünschten zudem ein Glas Wasser. Vermutlich während die ältere Trickdiebin die 84-Jährige in der Küche ablenkte, nutze die Jüngere die Gelegenheit zum Diebstahl der Wertsachen aus einem Schmuckkästchen. Die Tat bemerkte die Wohnungsinhaberin erst am Abend, als sie in ihre Wohnung zurückkehrte.
Die Polizei sucht Zeugen, denen die beiden etwa 25 und 60 Jahre alten Trickdiebinnen auf der Uedorfer Straße aufgefallen sind. Die Jüngere hatte nach Aussage der Seniorin schwarze halblange Haare, schwarze Augen und sehr reine Haut. Zur Tatzeit trug sie eine schwarze Jacke. Ihre deutlich ältere Komplizin, die sie als ihre Mutter bezeichnete, hatte dunkelbraune halblange Haare. Sie trug ebenfalls eine dunkle Jacke. Beide sollen circa 1,60 Meter groß sein. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 25 unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen. (js)
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