LK V-R (ots) - In den vergangenen Tagen führten die Beamten der Polizeiinspektion Stralsund wieder allgemeine Verkehrskontrollen sowie Geschwindigkeitskontrollen im Landkreis Vorpommer-Rügen durch. Fazit: Es sind abermals viele Geschwindigkeitsverstöße und Fahrer unter dem Einfluss berauschender Mittel festgestellt worden.
Die Beamten des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen kontrollierten für jeweils etwa fünf Stunden mittels ihrer Messtechnik sowohl am Donnerstag und Freitag (02.11.2018) auf der A 20 nahe der Anschlussstelle Tribsees als auch am Sonnabend und Sonntag (04.11.2018) auf dem Rügenzubringer B96 die Geschwindigkeiten der Fahrzeuge. So wurden auf der BAB 20 mehr als 330 Geschwindigkeitsüberschreitungen im Verwarngeldbereich und knapp 30 Verstöße im Bußgeldbereich (mehr als 21 km/h schneller) gemessen. Auf der B 96 stellten die Beamten über 460 Fahrzeuge fest, die schneller als die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit waren. 60 Fahrerinnen und Fahrer fuhren darüber hinaus mehr als 21 km/h schneller und sammelten somit auch Punkte im Flensburger Register.
In Stralsund kontrollierten die Beamten des Polizeihauptrevieres am 02.11.2018, gegen 14:50 Uhr, einen 38-jährigen Opel-Fahrer, der offenbar unter dem Einfluss berauschender Mittel stand. Der bei ihm durchgeführte Drogenvortest zeigte ein positives Ergebnis auf THC.
Am 02.11.2018, etwa 23:50 Uhr, stoppten die Barther Beamten einen 28-jährigen Mann, der mit einem VW-Transporter in der Sundischen Straße in Barth unterwegs war. Die Alkohol- und Drogenvortests verliefen positiv und zeigten, dass der 28-Jährige leicht alkoholisiert war und unter dem Einfluss von Amphetaminen stand.
Die Beamten des Polizeireviers Grimmen hielten am 03.11.2018, gegen 18:35 Uhr, einen 39 Jahre alten Fahrer eines Pkw VW an und kontrollierten diesen auf dem Parkplatz Riedbruch der A 20. Auch hier reagierte der Drogenvortest positiv auf Amphetamine und THC.
In Bergen auf Rügen stellten die Beamten des Polizeihauptreviers gleich zwei Pkw-Fahrer unter Drogeneinfluss fest. Ein 37-Jähriger musste am 04.11.2018, etwa 14:40 Uhr, seinen Mitsubishi aufgrund des positiv verlaufenden Drogentests (Amphetamine) in der Kurt-Barthel-Straße stehen lassen. Bereits am 02.11.2018, um 15:20 Uhr, wurde einem 38-jährigen Opel-Fahrer die Weiterfahrt untersagt. Dessen Drogenvortest verlief positiv auf THC.
Die polizeilichen Maßnahmen, wie die Untersagung der Weiterfahrt, die Anzeigenaufnahme und das Informieren der Führerscheinstelle, schlossen sich der Verkehrskontrollen an. Zur Beweissicherung ist allen rauschmittelbeeinflussten Fahrern eine Blutprobe durch einen Arzt entnommen worden.
Aufgrund der in diesem Jahr hohen Anzahl an Verkehrsunfällen mit schwer oder gar tödlich verletzten Personen führte die Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern im April die Kampagne "Fahren.Ankommen.LEBEN!" ein. Damit sollen die Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer sensibilisiert und auf die Hauptunfallursachen, wie bspw. Geschwindigkeit und Alkohol/Drogen, aufmerksam gemacht werden. Dazu ist es auch unablässig, Verkehrsmaßnahmen und Präventionsveranstaltungen durchzuführen. Insbesondere in diesem Monat November steht das Thema "unangepasste Geschwindigkeit" wieder im Fokus der monatlichen Schwerpunktkontrollen.
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