Hamburg (ots) - Zeiten: 16.11.2018 bis 18.11.2018 Ort: Hamburg-St. Pauli
Die Polizei Hamburg hat gemeinsam mit der Bundespolizei an diesem Wochenende einen Schwerpunkteinsatz zur Durchsetzung des Waffenverbotes und des Glasflaschenverbotes im Vergnügungsviertel St. Pauli durchgeführt.
In der Nacht von Freitag auf Samstag führte das Polizeikommissariat 15 mit unterstellten Kräften Präsenzmaßnahmen im Bereich des Vergnügungsviertels St. Pauli durch. Hierbei wurden sowohl präventive als auch repressive Maßnahmen durchgeführt wurden.
Um eine Reduzierung der im Umlauf befindlichen Glasflaschen zu erreichen und die Durchsetzung der Glasflaschenverbotsverordnung zu unterstützen, wurden vor diesem Einsatz große Glassammelbehältnisse im Bereich Beatlesplatz und Reeperbahn 100 aufgestellt.
Um 04:02 Uhr, kam es im Bereich Große Freiheit zu einem Angriff auf einen Polizeibeamten, während dieser einen Streit schlichtete. Der Beamte wurde durch einen Faustschlag ins Gesicht leicht verletzt, setzte jedoch seinen Dienst fort.
Im Laufe der Nacht kam es zu fünf einfachen Körperverletzungsdelikten und vier gefährlichen Körperverletzungen.
In der Spitze hielten sich ca. 12.000 Besucher im Vergnügungsviertel auf.
Insgesamt wurden 105 Personen überprüft.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde mit Unterstützung der Bundespolizei ebenfalls ein entsprechender Schwerpunkteinsatz durchgeführt.
Um 04:15 Uhr kam es in einer Lokalität zu einer gefährlichen Körperverletzung mittels eines Glases. Ein unbekannt gebliebener Täter verletzte den Geschädigten hierbei mit einem Glas im Gesicht. Der Geschädigte erlitt Gesichtsverletzungen und wurde in ein Krankenhaus transportiert. Ein weiterer Gast wurde durch die Splitter an der Hand verletzt, musste aber nicht ärztlich behandelt werden.
Im Laufe der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es im Bereich des Vergnügungsviertels zu sieben einfachen Körperverletzungsdelikten und drei gefährlichen Körperverletzungen. Entsprechende Strafanzeigen wurden gefertigt.
Im Rahmen der Maßnahmen zur Bekämpfung von Gewaltdelikten im Bereich des S-Bahnhof Reeperbahn kontrollierten 45 Beamte der Bundespolizei in der Zeit von 22:00 Uhr bis 03:00 Uhr insgesamt 350 Personen. Bei 166 Personen wurden Identitätsfeststellungen durchgeführt. Bei den kontrollierten Personen wurden zwei Teleskopschlagstöcke, vier Messer, ein Reizstoffsprühgerät, ein Multifunktionswerkzeug sowie in elf Fällen geringe Mengen Marihuana aufgefunden und sichergestellt werden.
Unter anderem bestand bei einem kontrollierten 27-jährigen Albaner und einem kontrollierten 27-jährigen Bulgaren der Verdacht des illegalen Aufenthalts. Beide Personen wurden der Untersuchungshaftanstalt überstellt.
In der Spitze hielten sich in der vergangenen Nacht 20.000 Besucher im Vergnügungsviertel auf.
Die Polizei Hamburg und die Bundespolizei werden auch in Zukunft Schwerpunkteinsätze zur Durchsetzung des Waffenverbotes und des Glasflaschenverbotes in Hamburg-St. Pauli durchführen.
Uh.
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