Maskierung und Schusswaffe bei Festnahme noch getragen
Maskierung und Schusswaffe bei Festnahme noch getragen
Polizeimeldung vom 22.11.2018
Charlottenburg-Wilmersdorf
Nr. 2447
Polizeibeamte nahmen heute am frühen Morgen in Schmargendorf einen maskierten Mann nach versuchten räuberischen Erpressungen vorläufig fest. Nach bisherigen Erkenntnissen trat der später Festgenommene, 20 Jahre alt, gegen 6.50 Uhr in der Friedrichshaller Straße an einen 29-Jährigen heran, soll ihn mit einer Schusswaffe sowie einem Reizgas bedroht und Geld gefordert haben. Dem 29-Jährigen gelang die Flucht auf die andere Straßenseite. Der Tatverdächtige lief weiter in Richtung Cunostraße. Kurz darauf wollte eine 26-Jährige an diesem vorbeilaufen. Plötzlich soll der Tatverdächtige ihren Arm gegriffen haben. In der anderen Hand hielt er eine Schusswaffe und soll dann Geld von der Frau verlangt haben. Als sie angab, kein Geld zu haben, soll der mutmaßliche Räuber die Flucht ergriffen haben. Zwischenzeitlich alarmierte Polizisten nahmen den Tatverdächtigen kurz darauf am Berkaer Platz vorläufig fest. Die Maskierung trug er noch auf dem Kopf, die Schusswaffe noch in der Hand. Auch das Reizgas führte er bei sich. Wie sich später herausstellte, handelte es sich bei dem mutmaßlichen Tatmittel um eine Schreckschusswaffe. Bei der Durchsuchung des Festgenommenen entdeckten die Polizisten unter anderem ein Klappmesser, Patronen und Drogen. Er wurde zur Gefangenensammelstelle gebracht und nach erkennungsdienstlicher Behandlung dem Raubkommissariat der Polizeidirektion 2 übergeben. Die Ermittlungen dauern an.