Lübeck (ots) - Unter Alkoholeinfluss war die Fahrerin eines Pkw Seat am Montagabend (26.11.2018) auf der Berliner Allee in Lübeck trotz überhöhter Geschwindigkeit mit dem Handy beschäftigt. Das Fahrzeug geriet auf die Bankette und kollidierte mit einem Baum.
Eine 33-jährige Frau aus dem Kreis Stormarn befuhr gegen 21.10 Uhr die Berliner Allee (B207) aus Richtung Ratzeburg kommend stadteinwärts. Zeugenaussagen zufolge war die Frau mit deutlich FC;berhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Abgelenkt durch die Nutzung ihres Mobiltelefons kam die allein im Fahrzeug befindliche Frau nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Baum. Der Pkw überschlug sich und blieb quer zur Bankette auf dem Dach liegen.
Die 33-jährige konnte sich allein aus dem Fahrzeug befreien. Beim Eintreffen der Funkwagenbesatzung des 4. Polizeirevieres saß die Frau neben dem Fahrzeug auf dem Boden und wurde von Ersthelfern betreut.
Bei der Verkehrsunfallaufnahme stellten die Beamten deutlichen Alkoholgeruch fest. Da ein Atemalkoholtest bei der Beschuldigten nicht verwertbar durchgeführt werden konnte, musste eine Blutprobenentnahme angeordnet werden. Diese wurde um 22.40 Uhr in einer nahegelegenen Klinik durchgeführt.
Der unfallbeschädigte Seat war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Zu Zwecke der Bergung musste die Berliner Allee kurzfristig komplett gesperrt werden. Die Vollsperrung wurde um 21.48 Uhr wieder aufgehoben.
Polizeiliche Ermittlungen ergaben darüber hinaus, dass die Fahrerin aktuell nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war, weil diese ihr gerichtlich entzogen worden war. Vonseiten des 4. Polizeirevieres Lübeck wurde ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und wegen Führens eines Kraftfahrzeuges, ohne im Besitz des erforderlichen Führerscheines zu sein, eingeleitet.
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