Hamburg (ots) - Tatzeit: 28.11.2018, 14:52 Uhr Tatort: Hamburg-Billstedt, Billstedter Bahnstieg
Nach mehreren Kfz-Aufbrüchen haben Ermittler einen im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen vorläufig festgenommenen polizeibekannten Tatverdächtigen dem Haftrichter zugeführt. Dem Mann werden weitere Straftaten vorgeworfen.
Ein Zeuge (60) wurde auf einem Firmengelände auf einen Mann aufmerksam, der die Tür eines Peugeot Kombi geöffnet hatte und in dem Fahrzeug lag. Dem Zeugen fiel auch auf, dass der Mann an einer Hand blutete. Er verständigte die Polizei, da es sich bei dem Mann nicht um den ihm persönlich bekannten Halter (54) des Fahrzeugs handelte und er daher einen Fahrzeugaufbruch vermutete. Im weiteren Verlauf flüchtete der Mann schließlich in Richtung Bergedorf.
Die alarmierten Polizeibeamten stellten am Tatort fest, dass bei insgesamt vier Fahrzeugen Scheiben eingeschlagen worden waren. Sie fanden dort auch zwei große Feldsteine, mit denen die Scheiben eingeschlagen worden sein könnten.
An den Fahndungsmaßnahmen nach dem geflüchteten Täter waren insgesamt sieben Funkstreifenwagen beteiligt.
Die Besatzung des Peter 42/4 traf nach einem Zeugenhinweis auf einem Wanderweg im Bereich An der Kreisbahn/Unterberg auf einen Mann, auf den die vom Zeugen abgegebene Täterbeschreibung zutraf. Bei ihm handelt es sich um einen polizeibekannten 24-jährigen Ungarn, den sie vorläufig festnahmen. Die Beamten fanden bei ihm mutmaßliches Diebesgut, unter anderem eine Armbanduhr und eine Kfz-Freisprecheinrichtung.
Auf seiner Flucht soll der Tatverdächtige noch eine 65-jährige Frau körperlich attackiert haben. Möglicherweise wollte er die Frau ausrauben, die Hintergründe dieses Angriffs sind aber noch nicht abschließend geklärt.
In den Mittagsstunden soll der Tatverdächtige bereits einen Einbruch in einer Monteursunterkunft in Hamburg-Lohbrügge begangen haben. Er wurde von einem Zeugen bei der Flucht beobachtet und wiedererkannt.
Ermittler des Dezernats für Einbruchs- und Kfz-Delikte der Region Mitte 2 (LKA 162) übernahmen die weitere Sachbearbeitung und führten den Tatverdächtigen einem Haftrichter zu.
Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Abb.
Rückfragen bitte an:
Polizei Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Florian Abbenseth
Telefon: +49 40 4286-56213
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de