(1780) Nach Schwächeanfall Widerstand geleistet

Nürnberg (ots) - Eine 52-Jährige leistete am Sonntagnachmittag (02.12.2018) mehreren Beamten der PI Nürnberg-Süd heftigen Widerstand. Ein zuvor behandelter Schwächeanfall verlieh ihr dabei offensichtlich neue Kraft.

Die Beamten wurden gegen 15:00 Uhr in ein Hallenbad in Langwasser gerufen. Die Frau hatte hier einen Schwächeanfall erlitten und wurde inzwischen vom Rettungsdienst behandelt. Nun wolle sie mit ihrem Pkw wegfahren. Da sie aber erkennbar unter Alkoholeinfluss stand, musste die Polizei eingreifen.

Das Angebot, einen freiwilligen Alkoholtest durchzuführen, lehnte die Frau ab. Schon bei der anschließenden Sicherstellung des Fahrzeugschlüssels verweigerte sie dessen Herausgabe. Als ein Beamter den Schlüssel nehmen wollte, zog sie ihre Tasche weg und schlug den Beamten. Die Anwendung unmittelbaren Zwanges war in der Folge notwendig.

Die 52-Jährige wehrte sich nach Kräften, versuchte stets, die Beamten zu schlagen und zu treten. Am Ende musste sie, ebenfalls unter Anwendung unmittelbaren Zwanges, gefesselt werden.

Die Beschuldigte wurde nun zur Dienststelle gebracht. Auch hier kam es zu Widerstandshandlungen gegenüber der Polizei. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ordnete die Blutentnahme an. Erst danach konnte die Frau wieder entlassen werden. Zuvor beleidigte sie die Einsatzkräfte in unflätiger Weise. Eine leichte Verletzung in ihrem Gesicht stammte vom Sturz durch den Schwächeanfall.

Zahlreiche Straftatbestände werden nun in das Ermittlungsverfahren einfließen, u.a. Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, versuchte Körperverletzung und Beleidigung. Die eingesetzten Beamten blieben unverletzt.

Bert Rauenbusch/n



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