Kassel (ots) - Voraussichtlich eine längere Zeit ohne seinen Führerschein auskommen muss nun ein 23-Jähriger aus Kaufungen nach einem Auffahrunfall am gestrigen Montagabend auf der Bundesstraße 7 in Richtung Kassel. Die zum Unfallort gerufene Streife des Polizeireviers Ost hatte bei ihm eine deutliche Alkoholisierung und mutmaßliche Drogenberauschung festgestellt. Da ein Atemalkoholtest einen Wert von rund 1,8 Promille ergab, stellten die Beamten noch an Ort und Stelle den Führerschein des Mannes vorläufig sicher. Er muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten und damit rechnen, dass ihm ein Gericht seine Fahrerlaubnis endgültig entzieht.
Der Unfall hatte sich gegen 19:30 Uhr an der Kreuzung der B 7 und der Auffahrt auf die Autobahn 7 an der Anschlussstelle Kassel-Ost ereignet. Der 23-Jährige war dort in Richtung Kassel vermutlich aufgrund seines Rauschzustandes mit seinem Audi A 4 auf einen an der roten Ampel stehenden Lieferwagen eines Paketzustelldienstes aufgefahren. Er und auch der 60-jährige Fahrer des Transporters blieben unverletzt. Am Audi war ein erheblicher Frontschaden von ca. 3.000 Euro und am Lieferwagen ein Heckschaden von etwa 5.000 Euro entstanden. Der A 4 war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der 23-Jährige musste die Beamten nach Aushändigung seines Führerscheins zudem mit zur Dienststelle begleiten. Dort ließen sie ihm von einem Arzt eine Blutprobe entnehmen, um später den genauen Alkoholisierungsgrad bestimmen sowie eine Drogenbeeinflussung feststellen oder ausschließen zu können.
Die weitere Unfallsachbearbeitung übernehmen die Ermittler des Polizeireviers Ost.
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