Hamburg (ots) - Zeit:06.12.2018, 21:55 Uhr Ort: Hamburg-Rahlstedt, Schöneberger Straße
Zivilfahnder des Polizeikommissariats 38 nahmen am vergangenen Donnerstagabend sechs Polen (26, 31, 40, 42, 44, 44) vorläufig fest, die im Verdacht stehen, Einbrüche und Diebstähle im Hamburger Stadtgebiet begangen zu haben. Das LKA 19/Castle führt die Ermittlungen.
Die Fahnder wurden in den Abendstunden im Schöneberger Weg auf die sechs Männer aufmerksam, die in verdächtiger Weise Gegenstände aus einer dortigen Garage in einen VW Passat Kombi mit polnischem Kennzeichen verluden.
Als die Fahnder sich als Polizeibeamte zu erkennen gaben, versuchten die Männer, Beweismittel zu zerstören und den Zugriff zu dem Passat und einem weiteren Fahrzeug (Mercedes-Benz), in welchen sich augenscheinlich Diebesgut befand, durch Verriegeln zu verhindern.
Die sechs Männer wurden vorläufig festgenommen und dem Polizeikommissariat 38 zugeführt.
Bei der Durchsuchung des 42-jährigen Polen wurde diverses Einbruchswerkzeug aufgefunden und sichergestellt. Zudem gab er falsche Personalien an. Nach ersten Ermittlungen stellten die Beamten die Identität des 42-Jährigen fest, nach welchem bereits wegen Einbruchsdiebstahls gefahndet wurde.
Über die Staatsanwaltschaft Hamburg wurden Durchsuchungsbeschlüsse für die Garage in Hamburg-Rahlstedt sowie für die beiden Fahrzeuge erwirkt.
Im VW Passat konnte Diebesgut aufgefunden werden, welches einem Wohnungseinbruch vom 04.06.2018 in Hamburg-Fuhlsbüttel zugeordnet werden konnte.
Auch im Mercedes-Benz wurde mutmaßliches Stehlgut und Einbruchswerkzeug aufgefunden und sichergestellt.
In der Garage fanden die Beamten ebenfalls umfangreiche Gegenstände vor, welche durch Wohnungs- und Fahrzeugeinbrüche erlangt sein dürften.
Hierbei handelt es sich beispielsweise um Schmuck, technische Geräte, hochwertige Werkzeuge, Fahrzeugfelgen oder Bau- und Arbeitsmaschinen.
Die Zuordnung der Gegenstände dauert an.
Die aufgefundenen Gegenstände und die zwei Fahrzeuge wurden sichergestellt.
Die sechs Männer wurden erkennungsdienstlich behandelt und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einem Haftrichter zugeführt.
Die Ermittlungen dauern an.
Th.
Rückfragen bitte an:
Polizei Hamburg
Pressestelle
Evi Theodoridou
Telefon: +49 40 4286-56214
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de