Osnabrück (ots) - Vom 10.12.2018 bis zum 16.12.2018 kontrollierten rund 300
Polizeibeamte der Polizeidirektion Osnabrück an 344 Kontrollorten
zahlreiche Verkehrsteilnehmer, vom Teutoburger Wald bis zu den
Ostfriesischen Inseln. Schwerpunkt der Kontrollen war die Überwachung
von Drogen- und Alkoholverstößen im Straßenverkehr. Hierbei stellte
die Polizei insgesamt 58 Verstöße wegen des Führens eines Fahrzeuges
unter dem Einfluss von Alkohol und/oder Drogen fest. In dessen Folge
wurden 56 Blutproben entnommen und 11 Führerscheine beschlagnahmt. In
20 Fällen wurde bei den Fahrzeugführern ein Wert von 1,1 Promille und
mehr festgestellt. 29 Fahrzeugführer haben ihr Fahrzeug unter dem
Einfluss Betäubungsmittel geführt. Außerdem wurden 48 Strafanzeigen
aufgrund des Fahrens eines Kraftfahrzeuges ohne die erforderliche
Fahrerlaubnis gefertigt. Einen Negativrekord erreichte ein
31-jähriger Mann aus dem Bereich Emsland (Lingen/Ems), welcher ein
Fahrzeug mit einem Atemalkoholwert von 2,5 Promille führte. Gegen den
Mann wurde Stranfanzeige erstattet. Im Vergleich zur Kontrollwoche im
vergangenen Juni ist ein Anstieg von Alkohol- und Drogenverstößen im
Straßenverkehr von rund 50% zu verzeichnen. In diesem Zusammenhang
warnt Dominik Wüller, Pressesprecher der Polizeidirektion Osnabrück,
nochmals vor den Risiken, die mit einer Beeinflussung des
Fahrzeugführers durch Alkohol / und oder Drogen einhergehen: "Wer
unter dem Einfluss von Alkohol- und oder Drogen ein Fahrzeug im
öffentlichen Verkehrsraum führt, gefährdet nicht nur sich selbst,
sondern auch andere. Alkohol und Drogen haben im Straßenverkehr
nichts zu suchen."
Die Kontrollwoche fand im sogenannten TISPOL-Verbund (Traffic
Information System Police) statt, welcher den Zusammenschluss von
Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der Europäischen Union
darstellt. Ziel der Kontrollwochen im TISPOL-Verbund ist es, durch
die Bekämpfung der europaweit häufigsten Unfallursachen die Anzahl
von Verkehrstoten und Schwerverletzten zu reduzieren. Weitere
Kontrollen dieser Art werden angekündigt aber auch unangekündigt
folgen.
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Polizeidirektion Osnabrück
Marco Ellermann
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