Verkehrsunfall mit erheblichen strafrechtlichen Konsequenzen


23.12.2018, PP Oberfranken
Verkehrsunfall mit erheblichen strafrechtlichen Konsequenzen
B4 / RÖDENTAL, LKR. COBURG. Was Zeugen der Coburger Verkehrspolizei zunächst als „einfachen Auffahrunfall“ gemeldet hatten, entpuppte sich am Samstagabend schließlich als Teil einer langen Reihe von Straftaten eines jungen Mannes.
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"inhaltText" align="left">Ein 24-jähriger Niedersachse war mit seinem Ford von Mönchröden kommend auf die Bundesstraße B4 aufgefahren und bei Rödental auf den vorausfahrenden Volkswagen einer jungen Coburgerin geprallt. Verletzte Personen gab es hierbei glücklicherweise nicht, allerdings entstand Sachschaden von rund 2.000 Euro.Die verständigten Polizisten der Coburger Verkehrspolizei und der Neustädter Polizei stellten schnell fest, dass der Ford-Fahrer unter Alkoholeinfluss stand, was ein Test, der über eineinhalb Promille anzeigte, bestätigte. Weiterhin räumte der Mann ein, seit längerer Zeit keine Fahrerlaubnis mehr zu besitzen.Dem nicht genug, befanden sich am benutzten Auto des Verkehrssünders auch noch Kennzeichen, die als gestohlen gemeldet sind und demzufolge unberechtigt am Ford angebracht waren.Als die Polizisten den jungen Mann zur obligatorischen Blutentnahme brachten, wehrte er sich handfest gegen die polizeilichen Maßnahmen, trat und schlug um sich und verletzte dabei mehrere Beamte leicht. Ein Arzt führte dennoch die Blutentnahme durch, bevor die Ordnungshüter den Renitenten aufgrund seines Zustandes in eine Fachklinik einwiesen und Ermittlungsverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte und Urkundenfälschung einleiteten.
Zeugen, denen der schwarze Ford Mondeo mit roten Kennzeichen aus dem Zulassungsbezirk Ulm (UL) aufgefallen ist, werden gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 09561/645-211 mit der Verkehrspolizei Coburg in Verbindung zu setzen.