28.01.2019 – 12:22, Bundespolizeiinspektion Magdeburg, Dessau,Bitterfeld,Wittenberg (ots)
Am Samstagnachmittag, den 26. Januar 2019 führten Beamte der Bundespolizeiinspektion Magdeburg erneut im Bereich Dessau, Bitterfeld und Wittenberg Schwerpunktfahndungen auf den Zügen und den Bahnhöfen selbst durch. Hintergrund dieser Schwerpunktfahndungen sind in der Vergangenheit oft aufgetretene aggressive "Schwarzfahrer", die vor körperlichen Übergriffen auf Zugbegleiter nicht zurückschreckten sowie andere Gewalt- und Betrugsdelikte. Durch die eingesetzten Beamten erfolgte eine Vielzahl von Identitätsfeststellungen. Mehrere Straftaten und Ordnungswidrigkeiten wurden angezeigt.
So stellte eine Streife der Bundespolizei am Bahnhof Bitterfeld einen 18-jährigen Reisenden fest. Dieser führte einen totalgefälschten 500 Euro-Schein in seiner Geldbörse mit sich. Angaben zur Herstellung und Verwendung des falschen Scheines verweigerte er.
Am Dessauer Hauptbahnhof wurden Beamte auf einen 25- und einen 27-jährigen Mann aufmerksam. Eine Nachschau im Rucksack des 25-Jährigen brachte ein verbotenes Einhandmesser zum Vorschein. Der 27-Jährige führte in seiner Jackentasche zugriffsbereit einen verbotenen Teleskopschlagstock mit sich.
Gegen 14:30 Uhr wurde in einer S-Bahn auf der Strecke Bitterfeld nach Lutherstadt Wittenberg einen 34-Jähriger kontrolliert. Bei ihm stellte man drei szenetypische Cliptütchen vermutlich mit Haschisch sicher. Bei weiteren Kontrollen am Bahnhof Roßlau wurden bei einem 24-Jährigen ein szenetypisches Cliptütchen mit vermutlich Marihuana festgestellt. Ein 17-jähriger Jugendlicher führte vier szenetypische Cliptütchen mit Anhaftungen des verschreibungspflichtigen Medikaments Ketamin, das oft in der Partyszene durch seine halluzinogene Wirkung verbotener Weise frei gehandelt und konsumiert wird, mit sich. Die aufgefundenen Tütchen, Drogen und Waffen sowie der falsche 500 Euroschein wurden durch die Beamten sichergestellt. Die Männer werden sich wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel-, das Waffen- und Arzneimittelgesetz verantworten müssen. Der 18-jährige Falschgeldbesitzer wird wegen des Inverkehrbringens von Falschgeld angezeigt.
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