05.02.2019 – 09:39, Polizeidirektion Flensburg, BAB 7 Flensburg/Tarp (ots)
Am Donnerstag (31.01.19), gegen 21.47 Uhr, befuhren Beamte der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Polizei/Bundespolizei/Zoll des Polizei-Autobahn und Bezirksrevier Nord die A7 in Richtung Dänemark. Zwischen der Anschlussstelle Tarp und Flensburg wurden sie auf einen 5-er BMW aufmerksam und entschlossen sich, diesen zu kontrollieren. Der Fahrer und einzige Insasse in dem Fahrzeug gab an, sein Portmonee mit Bundespersonalausweis, Führerschein und Fahrzeugschein zu Hause vergessen zu haben und gab seine Personalien deshalb mündlich an. Währenddessen wurde das Kennzeichen abgefragt. Laut Auskunft war dieses auf einen VW zugelassen. Somit war zunächst der Verdacht der Urkundenfälschung und des Kennzeichenmissbrauch gegeben. Der Mann wurde schließlich durchsucht und siehe da: in seiner Jackentasche fanden die Beamten seinem BPA mit seinen richtigen Personalien. Bei der Abfrage der Personendaten stellte sich heraus, dass dem 38-Jährigen sein Führerschein wegen Raserei bereits entzogen wurde. Eine Fahrerlaubnissperre wurde deshalb bis Mai 2019 angeordnet. Außerdem wies er erhebliche polizeiliche Erkenntnisse auf. Ein freiwillig durchgeführter Drogentest reagierte positiv auf Kokain. Eine Blutprobe wurde anschließend durchgeführt. Zudem konnten die Beamten der Gemeinsamen Fahndungsgruppe ermitteln, dass der BMW, den er nach eigenen Angaben geliehen hatte, seit Mitte Dezember 2018 über keinen gültigen Versicherungsschutz verfügte und aufgrund dessen zwangsentstempelt wurde. Deshalb hatte der Fahrer, nach eigenen Angaben, kurz nach Fahrtantritt in Kiel von einem anderen PKW die Kennzeichen entwendet und ausgetauscht. Im Fahrzeug, unter dem Fahrersitz, fanden die Beamten eine EC-Karte, ausgestellt auf eine Frau aus dem Bereich Schleswig-Flensburg. Eine Recherche ergab, dass diese Karte im Verlauf des 31.01.19 im Rahmen eines PKW-Einbruchdiebstahls abhandengekommen war. Die Ermittlungen dauern an.
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