190210-3. Mehrere Festnahmen bei Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung der Taschendiebstahlskriminalität

POL-HH: 190210-3. Mehrere Festnahmen bei Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung der Taschendiebstahlskriminalität
10.02.2019 – 14:17, Polizei Hamburg, Hamburg (ots)

Zeit: 09.02.2019, 23:00 Uhr bis 10.02.2019, 09:00 Uhr Ort: Hamburg-St. Georg und Hamburg-St. Pauli

Bei einem gemeinsamen Schwerpunkteinsatz der Polizei Hamburg und der Bundespolizeiinspektion Hamburg zur Bekämpfung der Taschendiebstahlskriminalität wurden insgesamt sechs mutmaßliche Taschendiebe vorläufig festgenommen. Vier der Festgenommenen kamen vor einen Haftrichter.

Zivilfahnder des Polizeikommissariats 11 beobachteten gegen 00:30 Uhr einen Mann, der sich in einem Lokal auf der Reeperbahn an einer über einen Stuhl gehängten Handtasche zu schaffen machte. Ein Komplize sicherte die Tat augenscheinlich ab. Als die beiden das Lokal kurze Zeit später mit der Handtasche verlassen hatten, nahmen die Fahnder die Männer vorläufig fest. Bei ihnen handelt es sich um einen 35-jährigen Libyer und einen 21-jährigen Marokkaner. Beide wurden von Ermittlern des für Diebstahlsdelikte zuständigen Landeskriminalamts 116 einem Haftrichter zugeführt.

Fahnder der Bundespolizei und des Polizeikommissariats 15 wurden auf zwei Männer aufmerksam, die augenscheinlich eine Gruppe mehrerer Männer verfolgten. Als sich im Bereich Silbersackstraße/Reeperbahn eine Schlägerei mit einer anderen Personengruppe anbahnte, hielt einer der beobachteten Männer einen 20-Jährigen zurück. Er fasste ihm dabei in die Jacke und entwendete dessen Geldbörse. Der Komplize gab ihm dabei augenscheinlich Deckung. Die Fahnder nahmen die Männer daraufhin vorläufig fest. Bei ihnen handelt es sich um einen 23-jährigen Algerier und einen 31-jährigen Tunesier. Ermittler der Bundespolizei führten die Männer später einem Haftrichter zu.

Zivilfahnder des Polizeikommissariats 11 erkannten in der Bremer Reihe eine Frau als mutmaßliche Täterin eines Taschendiebstahls wieder, zu dem es in den Nachmittagsstunden des 30.01.2019 am ZOB gekommen war. Sie nahmen die Frau, eine 21-jährige Französin, vorläufig fest. Nachdem ihre Identität festgestellt war, wurde die Frau mangels Haftgründen wieder entlassen. Die Ermittlungen zu zwei Männern, mit denen sie die Tat am 30.01.2019 gemeinsam begangenen haben soll, dauern an.

Um 06:20 Uhr erkannten Fahnder der Bundespolizei an der S-Bahn-Station Reeperbahn einen Mann als mutmaßlichen Täter eines Taschendiebstahls wieder, zu dem es Anfang Januar in einem Lokal in St. Georg gekommen war. Als die Beamten den Mann überprüften, fanden sie bei ihm ein Smartphone (Samsung A 9), welches bei einem Raubdelikt Ende November 2018 abhanden gekommen war. Ermittler der Bundespolizei vernahmen den 24-jährigen Marokkaner, der anschließend mangels Haftgründen auf freiem Fuß verblieb.

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