Pressebericht vom 11.02.2019
11.02.2019, PP München
Pressebericht vom 11.02.2019
Inhalt:195. Pkw fährt 120 km/h im Stadtbereich - Ramersdorf196. Zusammenstoß von zwei Pkw; zwei Personen werden verletzt – Straßlach-Dingharting197. Mehrere Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz - Altstadt198. Zärtlichkeiten in einem fremden Pkw – Maxvorstadt199. Einbruch in ein Büro – Haar200. Brand in einer Wohnung - Oberschleißheim201. Brandstiftung an einer Werkstatt; Tatverdächtiger festgenommen - Hohenbrunn202. Raub - Moosach
195. Pkw fährt 120 km/h im Stadtbereich - Ramersdorf Am Samstag, 09.02.2019, gegen 19:30 Uhr, bemerkten Beamte der Münchner Verkehrspolizei einen 20-jährigen Münchner, der mit einem Mercedes Pkw an einer roten Ampel in der Rosenheimer Straße stand und dabei sein Mobiltelefon benutzte. Nachdem die Ampel auf grünes Licht umgeschaltet hatte, fuhr er wieder los. Dabei beschleunigte er den Pkw bis auf 120 km/h. Die Beamten hielten den Pkw daraufhin in der Claudius-Keller-Straße an. Der 20-Jährige wurde wegen der Geschwindigkeitsüberschreitung angezeigt. Er muss nun mit einem Bußgeld von 280 Euro, zwei Punkten im Verkehrszentralregister, zwei Monaten Fahrverbot sowie einer Probezeitverlängerung, inklusive einer Nachschulung rechnen. Dazu wird die Fahrerlaubnisbehörde prüfen, ob der 20-Jährige überhaupt für das Führen von Kraftfahrzeugen geeignet ist. In diesem Zusammenhang weist die Münchner Polizei darauf hin, dass die Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit eine der häufigsten Hauptunfallursachen bei Verkehrsunfällen mit getöteten und schwerverletzten Verkehrsteilnehmern ist.
196. Zusammenstoß von zwei Pkw; zwei Personen werden verletzt – Straßlach-Dingharting Am Sonntag, 10.02.2019, gegen 17:35 Uhr, fuhr ein 64-Jähriger aus dem Landkreis München mit seinem BMW Pkw auf der Staatsstraße 2071. An der Kreuzung mit der Staatsstraße 2072 wollte er in diese einbiegen. Aufgrund der Verkehrszeichen musste er an dieser Kreuzung die Vorfahrt beachten. Zur gleichen Zeit fuhr ein 79-Jähriger aus dem Landkreis Bad Tölz / Wolfratshausen mit seinem Fiat Pkw auf der Staatsstraße 2072.In seinem Fahrzeug befand sich noch eine 80-jährige Beifahrerin aus dem Landkreis Bad Tölz / Wolfratshausen. Der 64-Jährige bog ab und übersah dabei den Pkw des 79-Jährigen. Es kam zu einem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge und der Fiat kippte dabei auf die rechte Fahrzeugseite, auf der er dann zum Stillstand kam. Die beiden Insassen des Fiats wurden bei dem Unfall jeweils verletzt. Ersthelfer konnten sie aus dem umgestürzten Fahrzeug befreien. Sie wurden danach vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Bei dem Unfall entstand ein Schaden von insgesamt ca. 15.000 Euro. Die Staatsstraße 2072 musste für ca. zwei Stunden gesperrt werden.Der 64-Jährige wurde wegen einer fahrlässigen Körperverletzung angezeigt.
197. Mehrere Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz - Altstadt Am Sonntag, 10.02.2019, gegen 00:45 Uhr, kontrollierten Beamte der Münchner Polizei, unter Leitung des Kriminalfachdezernats 8 (Rauschgift) eine Musikveranstaltung in der Münchner Altstadt. In einem Club am Maximiliansplatz wurden neun Personen mit Betäubungsmitteln (Kokain, Amphetamin und Ecstasy) festgestellt. Sie wurden wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz angezeigt. Unter ihnen befand sich ein 22-jähriger Senegalese, der sich illegal in Deutschland aufhält. Ihm konnte der Verkauf von Kokain nachgewiesen werden. Er wurde wegen des illegalen Handelns mit Kokain angezeigt, festgenommen und in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München gebracht. Er wird im Laufe des Tages dem Haftrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt. In einem weiteren Club in der Innenstadt wurden 13 Personen festgestellt, die Betäubungsmittel (Kokain und MDMA) mit sich führten. Sie wurden ebenfalls wegen verschiedener Verstöße nach dem Betäubungsmittelgesetz angezeigt. Außer dem Senegalesen, wurden die Tatverdächtigen (im Alter von 19-40 Jahren) nach den Anzeigenbearbeitungen wieder entlassen.
198. Zärtlichkeiten in einem fremden Pkw – Maxvorstadt Am Samstag, 09.02.2019, gegen 05:30 Uhr, befanden sich ein 27-jähriger Münchner und eine 26-Jährige aus dem Landkreis Starnberg in der Augustenstraße. Dort bemerkten sie einen parkenden VW Pkw, bei dem eine hintere Tür offen stand. Die beiden hatten dann die spontane Idee, sich in das Fahrzeug zu setzen, um dort Zärtlichkeiten auszutauschen. Als sie sich in dem Pkw befanden, machten sie die Tür zu, woraufhin sich das Fahrzeug verriegelte und von innen nicht mehr zu öffnen war. Der 27-Jährige rief daraufhin bei der Feuerwehr an und bat um Hilfe. Nachdem keine unmittelbare Gefahr für die beiden in dem Pkw bestand, wurde die Polizei über den Vorfall informiert, die wiederum einen Abschleppdienst mit dem Öffnen des Pkw beauftragte. Nachdem dieser gegen 07:00 Uhr den Pkw geöffnet hatte, konnte das Pärchen das Fahrzeug wieder verlassen.Nachdem die Fahrertür des VWs jedoch nicht wieder verschlossen werden konnte, wurde das Fahrzeug zur Eigentumssicherung in die Verwahrstelle der Polizei geschleppt.
199. Einbruch in ein Büro - Haar Zwischen Freitag, 08.02.2019, 20:00 Uhr und Sonntag, 10.02.2019, 17:00 Uhr, konnten bislang unbekannte Täter in ein Büro in der Münchener Straße in Haar einbrechen. Als eine Reinigungskraft am Sonntag, 10.02.2019 um 17:00 Uhr das Büro im 4. Obergeschoss betreten wollte, bemerkte sie, dass die Zugangstür aufgehebelt war. Sie alarmierte den Büroinhaber und der wiederum die Polizei. Die unbekannten Täter hatten die Schränke im Büro durchsucht und danach den Tatort unerkannt wieder verlassen. Ob etwas entwendet wurde, konnte bislang noch nicht abschließend festgestellt werden. Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
200. Brand in einer Wohnung - Oberschleißheim Am Freitag, 08.02.2019, gegen 21:00 Uhr, kam es zu einem Brand in einem Badezimmer in einer Erdgeschosswohnung in der Theodor-Heuss-Straße in Oberschleißheim. Die 32-jährige Bewohnerin befand sich zu diesem Zeitpunkt mit einer Bekannten in ihrer Wohnung. Nachdem sie ein lautes Geräusch aus dem Badezimmer gehört hatte, stellte sie fest, dass es im Bereich der Waschmaschine brannte. Die beiden Damen alarmierten die Feuerwehr und verließen die Wohnung. Die Freiwillige Feuerwehr Oberschleißheim konnte den Brand löschen. In der Wohnung entstand ein Sachschaden von ca. 20.000 Euro. Eine 79-jährige Hausbewohnerin, die sich während der Zeit des Brandes im Treppenhaus aufgehalten hatte, erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung. Sie wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die ersten Ermittlungen der Brandfahnder der Münchner Kriminalpolizei ergaben, dass der Brand von einer Kerze verursacht wurde, die auf der Waschmaschine stand. Offensichtlich geriet die brennende Kerze durch die Vibrationen der Waschmaschine in die Nähe von dort liegenden Handtüchern, die dann entzündet wurden. Die 32-Jährige wurde wegen einer fahrlässigen Brandstiftung angezeigt.
201. Brandstiftung an einer Werkstatt; Tatverdächtiger festgenommen - Hohenbrunn Am Sonntag, 10.02.2019, gegen 01:45 Uhr, alarmierte eine Passantin den Notruf 110, da sie sah, dass mehrere Pkw im Außenbereich einer Kfz-Werkstatt in der Otto-Hahn-Straße in Hohenbrunn brannten. Zwei Pkw (VW und Ford) standen in einem Vollbrand und die Flammen hatten auf den Carport und einen Container einer Werkstatt übergegriffen. Das Feuer konnte von der Feuerwehr gelöscht werden. Eine besondere Gefahrensituation ging von einem oberirdischen Gastank aus, der von den Flammen erfasst wurde. Die Feuerwehr kühlte den Gastank und ließ den Inhalt kontrolliert abbrennen. Es entstand ein Schaden von ca. 100.000 Euro. Gegen 05:50 Uhr bemerkte eine Bewohnerin eines Hauses, das sich in der Nähe zum Brandort befand, dass sich in ihrem Garten ein unter deutlichem Alkoholeinfluss stehender Mann befand. Sie alarmierte die Polizei. Der 51-Jährige gab an, dass er das Feuer gelegt hatte. Bei ihm handelt es sich um einen ehemaligen Mitarbeiter der Werkstatt, der dort vor längerer Zeit entlassen wurde. Er wurde wegen des Tatverdachts einer Brandstiftung vorläufig festgenommen und er wird im Laufe des Tages dem Haftrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt.
202. Raub - Moosach Am Freitag, 09.02.2019, gegen 06:20 Uhr, alarmierte ein 34-jähriger Münchner die Polizei, da er an seiner Wohnungstür von drei maskierten Personen überfallen worden war. Von einem der unbekannten Täter wurde er mit einer Pistole ins Gesicht geschlagen und dadurch verletzt. Von den Tätern wurden die Koffer des 34-Jährigen mitgenommen, welcher gerade zu einer Reise aufbrechen wollte. In dem Gepäck befanden sich hochwertige Kleidung und eine Uhr (zusammen im Wert von mehreren tausend Euro). Gegenüber den Polizeibeamten gab der 34-Jährige an, dass er einen Tatverdacht gegen einen 56-jährigen Münchner hat. Mit diesem unterhält er Geschäftsbeziehungen und dabei gab es Unstimmigkeiten. Daraufhin wurden von der Polizei zwei Wohnungen des 56-Jährigen im Stadtgebiet München durchsucht. Bei den Durchsuchungen konnten keine Gegenstände aufgefunden werden, die mit dem Raub in einem Zusammenhang stehen könnten. Der 56-Jährige und ein 49-jähriger Münchner, der sich in einer der beiden Wohnungen befunden hatte, wurden vorläufig festgenommen und wegen des Raubes angezeigt. Da kein ausreichender Tatverdacht gegen sie bestand, wurden sie vom diensthabenden Staatsanwalt wieder entlassen. Die Ermittlungen vom zuständigen Fachkommissariat 21 (Raubdelikte) dauern an.