Pressebericht vom 20.02.2019


20.02.2019, PP München
Pressebericht vom 20.02.2019
Inhalt:251. Verkehrsunfall in Oberschleißheim; eine Person schwer verletzt 252. Fahrlehrer unter Drogeneinfluss- Riem253. Volksverhetzung - Fasanerie254. Versuchter schwerer Diebstahl aus Apotheke - Ismaning
251. Verkehrsunfall in Oberschleißheim; eine Person schwer verletzt Am Dienstag, 19.02.2019, gegen 23:30 Uhr, war ein 24-Jähriger aus dem Landkreis Rottal-Inn als Fußgänger in Oberschleißheim auf der Mittenheimer Straße unterwegs. An der Kreuzung zur Professor-Otto-Hupp-Straße / Feierabendstraße wollte er die Straße überqueren. Nach Angaben von unbeteiligten Zeugen betrat er die Fahrbahn, ohne auf den Fahrverkehr zu achten. Ein 59-Jähriger, der mit seinem Pkw Renault im gleichen Moment über die Kreuzung fuhr, machte noch eine Vollbremsung, konnte einen Zusammenstoß mit dem 24-Jährigen jedoch nicht mehr verhindern. Der 24-Jährige wurde von dem Renault erfasst, auf die Motorhaube aufgeladen und schlug mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe. Anschließend stürzte er auf die Fahrbahn und blieb dort liegen. Mit einem Rettungsdienst wurde er schwer verletzt in ein Krankenhaus zur stationären Behandlung gebracht. Der Schaden am Pkw liegt bei etwa 3.500 Euro.
252. Fahrlehrer unter Drogeneinfluss- Riem Am Dienstag, 19.02.2019, gegen 08:35 Uhr, wurde auf der Paul-Henri-Spaak-Straße der Pkw einer Fahrschule durch Beamte der Verkehrspolizei München einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Der Pkw wurde von einem Fahrschüler geführt, während der 40-jährige Fahrlehrer auf dem Beifahrersitz saß. Die Polizeibeamten stellten beim Fahrlehrer drogentypische Auffälligkeiten, wie z.B. glasige und gerötete Augen fest. Ein bei ihm durchgeführter Drogenschnelltest verlief positiv. Die Fahrstunde wurde daraufhin für beendet erklärt und der Fahrschüler nach Hause geschickt. Beim 40-jährigen Fahrlehrer, der aus München stammt, wurde eine Blutentnahme angeordnet und durchgeführt. Der 40-Jährige muss nun mit 500 Euro Geldbuße, zwei Punkten und einem Fahrverbot rechnen. Zudem wird auch die Straßenverkehrsbehörde informiert, die für die Erteilung der Fahrlehrererlaubnis zuständig ist.
253. Volksverhetzung - Fasanerie Am Montag, 18.02.2019, gegen 20:00 Uhr, befand sich ein 38-jähriger Münchner auf dem Balkon seiner Wohnung in der Fasanerie. Er rief lautstark antisemitisches Gedankengut, wie z.B. „Danke Adolf Hitler, dass du 6 Millionen Schmarotzerjuden getötet hast. Jeder von ihnen ist zurecht gestorben, um keinen ist es schade“.Diese Rufe wurden von Zeugen gehört, die daraufhin über den Notruf 110 die Polizei verständigten. Den eingetroffenen Polizeibeamten gegenüber gab er dann auch noch falsche Personalien an und begann erneut den bereits genannten Text aufzusagen. Er wurde vorläufig festgenommen, eine Strafanzeige wegen Volksverhetzung wurde erstellt.
254. Versuchter schwerer Diebstahl aus Apotheke - Ismaning Am Sonntag, 17.02.2019, gegen 21:30 Uhr, warf ein 27-Jähriger aus Ismaning einen Pflasterstein in die Fensterscheibe einer Apotheke. Durch den lauten Knall wurde ein Zeuge auf das Geschehen aufmerksam. Er sah den Schaden an der Schaufensterscheibe und auf der gegenüberliegenden Straßenseite den 27-Jährigen stehen. Der 54-jährige Zeuge, der als Beschäftigter bei der Münchner Polizei tätig ist, sprach den 27-Jährigen an und brachte ihn schließlich zur nahegelegenen Polizeiinspektion, als er den Pflasterwurf zugab. Auf der Polizeiinspektion gab der 27-Jährige dann weiterhin zu, dass er Morphium und Benzodiazepine aus der Apotheke stehlen wollte. Er sei selber über den lauten Knall des Steinwurfs erschrocken gewesen und hätte deswegen von seinem Vorhaben abgelassen. Gegen ihn wird nun wegen versuchtem Einbruch und wegen Sachbeschädigung ermittelt.