19.03.2019 – 13:01, Bundespolizeidirektion München, Rosenheim / A93 (ots)
Die Bundespolizei hat am Dienstag (19. März) bei Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn vier Männer festgenommen. Sie waren Insassen eines in Dänemark zugelassenen Wagens. Der Fahrzeugführer, ein 29-jähriger Iraker, wird beschuldigt, zwei afghanische Staatsangehörige eingeschleust zu haben. Sein Beifahrer, 30 Jahre alt und ebenfalls Iraker, wurde zudem wegen illegaler Drogeneinfuhr angezeigt.
Bei der Kontrolle der Mitfahrer, die ursprünglich aus Afghanistan stammen, stellte sich heraus, dass diese nicht über die erforderlichen Papiere für die Einreise in die Bundesrepublik verfügten. Ihr mutmaßlicher Schleuser, der am Steuer des Autos saß, gab an, dass die vorangegangene Reise nach Rom geschäftlichen beziehungsweise touristischen Zwecken gedient hätte. Die beiden Iraker führten dänische Fremdenpässe und Aufenthaltsgenehmigungen für Dänemark mit. Doch obwohl sich der Beifahrer ordnungsgemäß ausweisen konnte, steht auch er im Verdacht, ein Vergehen begangen zu haben. Bei seiner Durchsuchung fanden die Bundespolizisten mehrere Gramm Cannabisharz. Der Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde zur Anzeige gebracht.
Zusammen mit den beiden afghanischen Migranten im Alter von 19 und 24 Jahren, die im Rahmen der grenzpolizeilichen Befragung kein Interesse an Schutz oder Asyl in Deutschland bekundeten, hatten auch die Iraker das Land wieder zu verlassen. Die Bundespolizei verweigerte der vierköpfigen Gruppe die Einreise. Der Fahrer wird sich voraussichtlich auf ein Verfahren wegen Einschleusens von Ausländern einzustellen haben.
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zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
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Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
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