Totalschaden und zwei Verletzte in Rosbach ++ Rauchmelderalarm in Karben ++ Wetterauer fallen auf Betrüger nicht herein ++ u.a.

POL-WE: Totalschaden und zwei Verletzte in Rosbach ++ Rauchmelderalarm in Karben ++ Wetterauer fallen auf Betrüger nicht herein ++ u.a.
27.03.2019 – 13:43, Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Wetterau, Friedberg (ots)

Pressemeldungen vom 27.3.2019

Butzbach A5: Auf dem Weg über die A5 in Richtung Norden kam es am Sonntag gegen 19.30 Uhr zu einem Verkehrsunfall, bei dem glücklicherweise niemand verletzt wurde. Kurz vor dem Gambacher Kreuz ist die Autobahn in Richtung Norden vierspurig. Zwei Fahrstreifen führen zur A45 Richtung Dortmund, zwei andere über die A5 weiter Richtung Kassel. Ein 41-Jähriger aus Gießen fuhr mit seinem grünen Golf auf dem linken der beiden Fahrstreifen Abfahrt zur A45, in Richtung Dortmund. Auf dem rechten der beiden Fahrstreifen in Richtung Kassel auf der A5 fuhr ein Audi A4. Dieser zog, offenbar abrupt, nach rechts vor den Golffahrer und schnitt diesen. Um einen Zusammenstoß zu verhindern musste der Fahrer des Golf stark abbremsen und verlor hierbei die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er übersteuerte, überfuhr die beiden linken Fahrstreifen und prallte in die Mittelleitplanke. Darum scherte sich der Unfallverursacher jedoch nicht. Er setzte seine Fahrt fort und floh von der Unfallstelle. Ein Zeuge des Geschehens konnte Angaben zum Unfallverusacher machen und brachte die Polizei auf die Spur eines Mannes aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf. Ermittlungen wegen Verkehrsunfallflucht sind eingeleitet.

Diebe stehlen Schmuck

Friedberg: Am Dienstag zwischen 13 Uhr und 20.15 Uhr drangen Diebe unbemerkt in ein Haus in der Kreuzgasse in Dorheim ein. Offenbar nutzten sie hierzu die offen stehende Terrassentür im Obergeschoss während sich die Bewohner des Hauses im Erdgeschoss aufhielten. Sie erbeuteten Schmuck im Wert von über 2000 Euro. Hinweise zum Diebstahl nimmt die Polizei in Friedberg, Tel.: 06031/601-0 entgegen.

Totalschaden und zwei Verletzte

Rosbach: Beim Versuch auf der Landstraße zwischen Rodheim und Niederrosbach zu Wenden, übersah ein 23-Jähriger aus dem Wetteraukreis am Dienstag gegen 19.40 Uhr den Skoda einer 52-Jährigen. In Höhe Friedhof kam es zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Dabei schob sich die Front des Skoda komplett ein, die Karrosserie verzog sich, so dass das Öffnen der Tür nicht mehr möglich war. Die 52-jährige Fahrerin des Skoda und ihre 13-jährige Tochter verletzten sich beim dem Unfall leicht. Der 23-jährige Unfallverursacher blieb unverletzt. An seinem VW Caddy entstand Schaden von etwa 2000 Euro. Im Rahmen der Unfallaufnahme stellten die Ordnungshüter fest, dass der junge Fahrer des VW gar keinen Führerschein hat. Neben einer zusätzlichen Anzeige wegen Fahrens ohne Führerschein und dem Ärger mit der Versicherung, wegen der entstandenen Kosten wird nun auch gegen den Halter des Caddys ermittelt. Denn er hat offenbar zugelassen, dass der Fahrer das Auto ohne Führerschein fuhr.

Feueralarm geht glimpflich aus

Nidda: Nachdem ein Verkehrsteilnehmer Mittwochnacht gegen 3.35 Uhr starke Rauchentwicklung aus dem Industriegebiet meldete, eilten Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei vor Ort. Es stellte sich heraus, dass in einer Lagerhalle in der Zeppelinstraße große Mengen Qualm aus einem defekten Ofen austraten. Offenes Feuer gab es glücklicherweise nicht. So musste die Halle lediglich gelüftet werden. Es entstand kein Schaden.

Wetterauer fallen auf falsche Polizisten nicht rein

Wetterau: Im gesamten Kreisgebiet verstreut gingen in den am Dienstag erneut Anrufe von Betrügern bei Wetterauer Bürgern ein. Ob in Büdingen, Münzenberg, Wölfersheim, oder Butzbach...keiner ging den Ganoven auf den Leim. Die versuchen es häufig mit der Masche Angst zu verbreiten. Sie berichten von Einbrechern in der Nähe und fragen nach Wertgegenständen oder Bargeld im Haus. Außerdem interessiert sie häufig, ob die Angerufenen alleine zuhause sind. Eine 68-jährige aus Beienheim erklärte dem Anrufer daher "Ich bin nicht alleine!" und beendete das Gespräch von sich aus. Eine 74-Jährige aus Rockenberg legte mit dem Hinweis auf, sie werde die Polizei in Butzbach verständigen. Und eine 82-jährige Butzbacherin quittierte den Anruf mit den Worten "Sie wollen mich wohl verarschen!". Die Wetterauer sind schlauer als die Betrüger. Sie wissen, dass die Polizei nicht nach Wertsachen im Haus fragt. Und selbst, wenn der Anrufer sich noch so gewählt ausdrückt und geschickt vorgeht: Bleiben sie weiter auf der Hut und misstrauisch! Beenden sie Telefonate beim geringsten Verdacht und wenden sich an ihre örtlich zuständige Polizeistation! Legen sie die Rufnummern der Stationen griffbereit neben ihr Telefon und wählen sie nicht die Rückruftaste. Dann geben sie auch weiter den Betrügern keine Chance.

Kekse und Vogelfutter

Karben: In eine Gartenhütte in der Großgasse in Okarben stiegen Einbrecher zwischen Sonntagnachmittag und Dienstagabend ein. Sie brachen die Eingangstür auf und machten sich in der Hütte auf die Suche nach Beute. Neben einer Rosensäge der Marke "Felco", einer Decke und Vogelfutter nahmen die Ganoven auch Deko-Artikel, Kosmetik, Getränke und Kekse aus der Hütte mit. Insgesamt hat das Diebesgut etwa einen Wert von 150 Euro. Das beschädigte Schloss der Tür dürfte mit ca. 100 Euro Schaden zu Buche schlagen. Hinweise auf Tat und Täter nimmt die Polizei in Bad Vilbel, Tel.: 06101/5460-0 entgegen.

Rauchmelder schlägt an

Karben: Ein Rauchmelder machte die Bewohner eines Hauses in der Rathhausstraße in Klein-Karben am Dienstag auf einen Brand aufmerksam. Gegen 17.20 Uhr schlug der Melder Alarm. Im Keller des Gebäudes war der Wäschetrockner in Brand geraten. Die gerufene Feuerwehr konnte das Gerät und die nebenstehende Waschmaschine, die ebenfalls Feuer gefangen hatte, löschen. Offenbar ist als Brandursache ein technischer Defekt am Trockner anzunehmen. Beim Feuer verletzte sich niemand. Auch das Gebäude wurde nicht beschädigt. Lediglich einige Stromleitungen und Steckdosen erlitten im Rahmen der Löscharbeiten Schäden. Die eingesetzte Feuerwehr bezifferte den Schaden auf etwa 10.000 Euro.

Corina Weisbrod

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