Pressebericht vom 28.03.2019


28.03.2019, PP München
Pressebericht vom 28.03.2019
Inhalt:428. Freilaufender Hund rennt auf Polizeibeamten zu; Abgabe eines Warnschusses - Unterhaching429. Pkw-Fahrer missachtet Vorfahrt und kollidiert mit anderem Pkw - Obermenzing430. Betrügerischer Verkauf von Altgold - Trudering431. Serieneinbrecher wird durch Polizeibeamten wiedererkannt und festgenommen - Hauptbahnhof
428. Freilaufender Hund rennt auf Polizeibeamten zu; Abgabe eines Warnschusses - Unterhaching Am Donnerstag, 28.03.2019, gegen 08:15 Uhr, war eine freilaufende 3-jährige Hundedame (Schulterhöhe 40-50 cm) mit ihrer 58-jährigen Besitzerin an der Hachinger Haid unterwegs. Plötzlich rannte die Hündin unvermittelt auf einen in der Nähe befindlichen uniformierten Polizeibeamten zu. Trotz mehrfacher Rufe der Besitzerin, setzte das Tier seinen Lauf fort. Der Polizeibeamte empfand die Situation als potentiell bedrohlich, sodass er sich kurzerhand dazu entschloss, vorsorglich einen einzelnen Warnschuss in die Luft abzugeben. Der Warnschuss zeigte Wirkung, da das Tier abrupt stoppte und zu seiner Besitzerin zurücklief. Alle Beteiligten blieben bei dem Vorfall unverletzt. Unbeteiligte wurden nicht gefährdet.
429. Pkw-Fahrer missachtet Vorfahrt und kollidiert mit anderem Pkw - Obermenzing Am Mittwoch, 27.03.2019, gegen 07:25 Uhr, befuhr ein 29-jähriger Münchner mit seinem Pkw BMW die Thuilllestraße stadtauswärts. Die Kreuzung zum Betzenweg wollte der 29-Jährige geradeaus überfahren. An der Kreuzung zum Betzenweg gilt „rechts vor links“. Der 29-Jährige missachtete die Vorfahrt und stieß mit einem von rechts kommenden Pkw eines 48-jährigen Münchners zusammen. Durch den Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge kam der Pkw des 29-Jährigen nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Pkw VW des 48-Jährigen wurde gedreht und kam im Kreuzungsbereich zum Stehen. Im Rahmen der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass der 29-Jährige unter Alkoholeinfluss stand. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Der 29-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt, er wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der 48-jährige Pkw-Fahrer wurde mit schweren Verletzungen zur stationären Behandlung in eine Münchner Klinik gebracht. Der 29-Jährige wurde wegen einer Gefährdung im Straßenverkehr angezeigt.
430. Betrügerischer Verkauf von Altgold - Trudering Drei Täter boten seit dem 19.03.2019 einem Juwelier in Trudering in bislang sechs bekannten Fällen angebliches Zahngold zum Verkauf an. Der Juwelier prüfte das Zahngold und kam zu dem Schluss, dass es sich um echtes Zahngold handelte. Er kaufte deshalb die angebotene Ware an und zahlte insgesamt ca. 10.000 Euro an die Täter.Nachdem der Juwelier von der Firma, die das Gold einschmelzt, die Rückmeldung erhalten hatte, dass es sich nicht um Zahngold, sondern um wertloses Material handelte und sich die Täter erneut angekündigt hatten, verständigte er die Polizei. Zivile Polizeibeamte überwachten deshalb den angekündigten Termin. Dabei hielt sich ein Beamter im Geschäft und der zweite Beamte außerhalb der Geschäftsräume auf.Nachdem ein Tatverdächtiger (ein 25-jähriger deutscher Staatsbürger mit Wohnsitz im Landkreis Eichstätt) das Juweliergeschäft am 27.03.2019, gegen 12.30 Uhr, betreten hatte, wurde er dort vorläufig festgenommen. Der zweite Beamte, der sich außerhalb des Geschäfts aufhielt, wollte einen zweiten Tatverdächtigen, der in einem BMW Pkw in der Nähe des Geschäfts geblieben war, kontrollieren. Der Tatverdächtige wollte sich mit dem Pkw entfernen und der Beamte gab daraufhin drei Schüsse auf das Fahrzeug ab, um die Flucht zu unterbinden.Der Tatverdächtige konnte trotzdem mit dem Pkw flüchten, der gegen 14.00 Uhr in Tatortnähe leer aufgefunden wurde. Mit einem starken Kräfteansatz wurde nach dem Flüchtigen gefahndet. Die gezielte Fahndung wurde gegen 19.00 Uhr erfolglos beendet.Die Ermittlungen wegen des Verdachts eines Verbrechenstatbestandes (gewerbsmäßiger Bandenbetrug) werden vom Kommissariat 65 (Trickdiebstahl) geführt und die Überprüfungen des Schusswaffengebrauchs wurden vom Kommissariat 11 übernommen.Über die Haftfrage bei dem 25-Jährigen wird im Laufe des Tages entschieden.
431. Serieneinbrecher wird durch Polizeibeamten wiedererkannt und festgenommen - Hauptbahnhof Seit Beginn des Jahres 2019 kam es in München und Umgebung immer wieder zu Wohnungseinbruchsdiebstählen, bei denen der unbekannte Täter stets auf die gleiche Art in die Anwesen der späteren Geschädigten eindrang. Dem zuständigen Dezernat für Einbruchskriminalität fiel die bekannte Arbeitsweise des bis dato unbekannten Tatverdächtigen auf. Rasch fiel der Tatverdacht auf einen einschlägig vorbestraften 48-jährigen Deutschen ohne festen Wohnsitz. Aufgrund dieses dringenden Tatverdachts wurden Fahndungsmaßnahmen zur Ergreifung des 48-Jährigen eingeleitet. Am Montag, 25.03.2019, gegen 16:15 Uhr, erkannten Polizeibeamte im Bereich des Münchner Hauptbahnhofes den 48-Jährigen und nahmen ihn vorläufig fest. Derzeit werden dem Verdächtigen insgesamt sechs Einbrüche im Bereich des Polizeipräsidiums München zugeordnet. Aus den angrenzenden Landkreisen kommt der Verdächtige für fünf weitere Einbrüche aus dem Bereich Freising und Olching in Frage. Der Tatverdächtige wurde im Januar 2019 aus der Haft wegen Einbruchsdiebstahl entlassen. Da er über keinen festen Wohnsitz verfügt, wurde gegen den 48-Jährigen am 26.03.2019 durch den zuständigen Ermittlungsrichter Haftbefehl erlassen.