190411-2. Schwerpunkteinsatz der „Task-Force“ zur Drogenbekämpfung

POL-HH: 190411-2. Schwerpunkteinsatz der "Task-Force" zur Drogenbekämpfung
11.04.2019 – 13:43, Polizei Hamburg, Hamburg (ots)

Zeit: 10.04.2019, 05:30 Uhr - 11.04.2019, 03:30 Uhr Ort: Hamburger Stadtgebiet

Im Zuge eines erneuten Einsatzes der "Task Force" zur Bekämpfung der öffentlich wahrnehmbaren Drogenkriminalität haben Polizeibeamte insgesamt 197 Personen überprüft und 48 Aufenthaltsverbote erteilt. Zwei Personen wurden dem Haftrichter zugeführt.

Im Bereich des Polizeikommissariats 11 wurde ein 22-jähriger Türke bei einem mutmaßlichen Betäubungsmittelhandel beobachtet und anschließend vorläufig festgenommen. Er führte eine geringe Menge Heroin und ca. 340 Euro mutmaßliches Dealgeld mit sich, welches beschlagnahmt wurde. Der Tatverdächtige wurde dem Haftrichter zugeführt.

Im Bereich Hamburg-Sternschanze nahmen die Beamten einen 23-jährigen Senegalesen und eine 47-jährige Deutsche wegen des Verdachts des Betäubungsmittelhandels vorläufig fest.

Der Mann hatte zuvor einem zivilen Beamten im Kleinen Schäferkamp zwei Griptütchen mit Marihuana zum Kauf angeboten. Als er daraufhin vorläufig festgenommen werden sollte, griff er den einschreitenden Polizisten tätlich an und flüchtete trotz des Einsatzes von Pfefferspray zunächst. In der Margaretenstraße stieg der Mann zu einer 47-jährigen Frau in ein parkendes Fahrzeug und versuchte, vier Gripbeutel Marihuana und ein Schlüsselbund im Fahrzeuginneren zu verstecken. Sowohl der Senegalese wurde vorläufig festgenommen, als auch die Deutsche, da eine Tatbeteiligung ihrerseits zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte.

Die Betäubungsmittel und das Schlüsselbund wurden sichergestellt. Bei der Durchsuchung des Mannes wurde unter anderem noch ein Handy aufgefunden und ebenfalls als Beweismittel sichergestellt.

Ein Verdacht gegen die Frau konnte nicht erhärtet werden. Sowohl mit der Durchsuchung ihres PKWs, als auch ihrer Wohnung, in der der Tatverdächtige Gegenstände lagerte, war die 47-jährige einverstanden. Weitere Beweismittel konnten hierbei nicht aufgefunden werden.

Der Senegalese, der sich illegal in Deutschland aufhielt, wurde erkennungsdienstlich behandelt und anschließend dem Haftrichter zugeführt.

Der angegriffene Polizeibeamte erlitt eine Schürfwunde am Knie.

In beiden Fällen übernahmen die Ermittler des Drogendezernats (LKA 68) die weiteren Ermittlungen

Ka.

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