13.04.2019 – 11:56, Polizeipräsidium Reutlingen, Reutlingen (ots)
Dettingen an der Erms (RT): Betrunken mit Verkehrszeichen kollidiert
Am Freitagabend ist es in der Uracher Straße Höhe der Einmündung zur Siemensstraße zu einem Verkehrsunfall unter Alkoholeinwirkung gekommen. Eine 52-jährige Renaultlenkerin befuhr gegen 23.45 Uhr die Uracher Straße von Bad Urach her kommend in Richtung Ortsmitte Dettingen. An der Einmündung zur Siemensstraße kollidierte diese mit zwei auf einer dortigen Verkehrsinsel angebrachten Verkehrszeichen. Anstatt sich um den entstandenen Sachschaden zu kümmern, setzte die Fahrzeuglenkerin ihre Fahrt jedoch fort. Aufgrund eines aufmerksamen Zeugen konnte die Wohnanschrift der Verursacherin in Dettingen ausfindig gemacht und diese dort aufgesucht werden. Bei der Überprüfung der Fahrtauglichkeit stellten die Beamten eine deutliche Alkoholisierung fest, weshalb eine Blutprobe angeordnet und der Führerschein beschlagnahmt wurde.
Esslingen (ES): Unfall unter Alkoholeinwirkung
Übermäßiger Alkoholkonsum dürfte der Grund für einen Unfall gewesen sein, welcher sich am Freitagabend gegen 18.35 Uhr auf der Schorndorfer Straße ereignet hat. Hierbei befuhr eine 40-Jährige mit ihrem VW Golf die Schorndorfer Straße in Richtung Baltmannsweiler und geriet kurz vor Ortsende Esslingen im Verlauf einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte sie zunächst mit dem ordnungsgemäß entgegenfahrenden Mercedes eines 79-Jährigen, welcher nachfolgend quer zur Fahrbahn zum Endstand kam. Anschließend schleuderte der unfallverursachende Pkw noch gegen einen ebenfalls entgegenkommenden BMW eines 75-Jährigen. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Im Verlauf der Unfallaufnahme konnte bei der Unfallverursacherin deutliche Alkoholbeeinflussung festgestellt werden. Eine Alkoholüberprüfung ergab einen Wert von über 2 Promille, weshalb eine Blutentnahme durchgeführt und der Führerschein einbehalten wurde. Die beteiligten Fahrzeuge waren allesamt nicht mehr fahrbereit und mussten von Abschleppunternehmen geborgen werden, es entstand ein Sachschaden von insgesamt circa 20.000 Euro. Die Nassreinigung der Fahrbahn wegen ausgelaufener Betriebsstoffe wurde durch eine Spezialfirma übernommen.
Altenriet (ES): Fahrzeuge beschädigt und Widerstand geleistet
Mit einem unangenehmen Zeitgenossen hatten es Beamte des Polizeireviers Nürtingen am Freitagabend am Rande des Brezelmarktes zu tun. Zunächst gefiel es dem alkoholisierten 18-Jährigen offenbar nicht, dass ein 35-Jähriger gegen 21.30 Uhr mit seinem Mercedes im Bereich des Festgeländes die Straße "Schleife" in Richtung Kelterstraße befuhr. Der junge Mann machte sich laut schreiend auf der Fahrbahn breit, lief auf den Mercedes zu und schlug mit den Fäusten auf das Fahrzeug ein, so dass ein Schaden von circa 1.000 Euro entstand. Die vom Mercedesfahrer alarmierten Beamten des Polizeireviers Nürtingen konnten den 18-Jährigen kurz darauf im Bereich des Festzeltes feststellen und fuhren mit ihrem Streifenwagen neben ihn, worauf dieser unvermittelt gegen das Dienstfahrzeug trat. Hierbei entstand Sachschaden in Höhe von circa 500 Euro. Bei der anschließenden Festnahme leistete der 18-Jährige zudem Widerstand. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er in die Obhut eines Angehörigen übergeben.
Tübingen (TÜ): Fahrrad entwendet und Unfall verursacht
Wegen mehrerer Delikte muss sich ein 17-Jähriger verantworten nachdem er am Freitagabend in der Tübinger Innenstadt mit einem entwendeten Fahrrad einen Verkehrsunfall verursacht hat. Wie sich bei den polizeilichen Ermittlungen herausstellte, nahm der stark alkoholisierte Jugendliche gegen 22.55 Uhr vor einer Gaststätte in der Hirschgasse ein dort abgestelltes, unverschlossenes Fahrrad an sich und fuhr mit diesem die Hirschgasse abwärts Richtung Kornhausstraße. Hierbei kollidierte er mit einer 20-jährigen Fußgängerin, welche ihm fahrbahnmittig in einer Personengruppe entgegenkam. Beide Unfallbeteiligten stürzen auf die Fahrbahn, wobei die 20-Jährige leichte Verletzungen davon trug. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem 17-Jährigen einen Wert von über 1,5 Promille, so dass er eine Blutprobe abgeben musste. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurde der Jugendliche einem Erziehungsberechtigten übergeben.
Ofterdingen (TÜ): Versuchte räuberische Erpressung (Zeugenaufruf)
Zu einer versuchten räuberischen Erpressung zum Nachteil eines 63-Jährigen ist es am Freitagabend im Nonnenweg gekommen. Der 63-Jährige befand sich gegen 18.40 Uhr in seinem Wohnhaus, als zwei ihm unbekannte männliche Personen über die offenstehende Terrassentür dieses betraten. Im Wohnzimmer trafen die Täter auf den 63-Jährigen und forderten unter Vorhalt eines Messers die Herausgabe von Geld. Der Geschädigte begab sich daraufhin in das Obergeschoß, um den dort verwahrten Geldbeutel zu holen. Bei seiner Rückkehr in das Wohnzimmer hatten die beiden Männer, für den Geschädigten ohne ersichtlichen Grund, das Gebäude ohne Raub- und Diebesgut bereits wieder verlassen.
Die zwei Männer werden vom Geschädigten wie folgt beschrieben:
1. Person: circa 35-45 Jahre, 180-185 cm, schlanke Statur, 5-Tage Bart, längerer Kinnbart, schwarze, krause Haare. Er war bekleidet mit einer dunklen Jogginghose mit durchgehenden weißen Streifen, modernen weißen Turnschuhen und trug schwarze oder braune Handschuhe.
2. Person: circa 50 Jahre, 175 cm, kräftige Statur. Er war bekleidet mit einer Jeanshose, einem grau/grün karierten Hemd, einer dunkelblauen oder schwarzen Wollmütze und trug ebenfalls schwarze oder braune Handschuhe.
Die Fahndungsmaßnahmen, bei welchem mehrere Streifenwagenbesatzungen eingesetzt waren, führten nicht zum Ergreifen der Täter, weshalb das Polizeirevier Tübingen unter der Telefonnummer 07071/9728660 um Zeugenhinweise bittet.
Tübingen (TÜ): Körperverletzung
Zu einer gefährlichen Körperverletzung ist es am Samstagmorgen in der Friedrichstraße in Tübingen gekommen. Ein deutlich alkoholisierter 22-Jähriger bekam gegen 03.20 Uhr einen Streit zwischen einer 20-Jährigen und einem 19-Jährigen mit und wollte vermutlich schlichtend eingreifen. Dies war von den Streitenden jedoch nicht gewollt, weshalb er von beiden zusammen körperlich angegangen wurde. Hierbei zog er sich so massive Verletzungen zu, dass er zur medizinischen Behandlung in ein Klinikum gebracht werden musste. Die beiden Beschuldigten konnten im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen im Bereich des Busbahnhofs angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die ebenfalls unter Alkoholeinfluss stehenden Beschuldigten wieder auf freien Fuß gesetzt.
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