25.04.2019 – 16:06, Polizei Köln, Köln (ots)
Unter Drogeneinfluss Unfall verursacht - Blutprobe
Mehrere Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und die Abgabenverordnung sind die Bilanz eines Polizeieinsatzes nach dem Versuch eines Motorradfahrers (18), am späten Mittwochnachmittag (24. April) in Köln-Rodenkirchen einer Polizeikontrolle zu entkommen. Hinzu kommen Verfahren wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die Beamten beschlagnahmten Rauschgift und ein stellten ein Motorrad sicher.
Gegen 18.20 Uhr waren Polizisten am Bahnhof Michaelshoven im Bereich der Fußgängerbrücke im Einsatz. Ohne zu ahnen, dass er gleich Uniformierten begegnen wird, schlängelte sich der Wesselinger auf seiner Piaggio an den Fußgängerbaken vorbei und überquerte die Brücke. Nunmehr, die Beamten im Blick, bremste der Fahrer erschrocken ab. Als die Polizisten eindeutige Anhaltezeichen gaben, drehte der 18-Jährige am Gashebel, um zu entkommen.
Schon nach wenigen Metern verlor er die Kontrolle über seinen 125er Roller und prallte in Höhe des angrenzenden Firmengeländes gegen die Wand eines Pförtnerhäuschens. Die Polizisten packten den unverletzten Fahrer und legten ihm Handfesseln an. In seinen Taschen fanden die Beamten eine kleine Menge Marihuana.
Kleinlaut gab der Beschuldigte zu, dass das Motorrad "frisiert" und er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sei. Auf der Polizeiwache stellten die Beamten durch einen Drogentest fest, dass der 18-Jährige vor Antritt der Fahrt Rauschgift genommen hatte. Ein Arzt entnahm ihm daher auf Anordnung eine Blutprobe.
Den nicht angemeldeten und mit einem nicht dafür ausgestellten Kennzeichen ausgestatteten Motorroller stellten die Polizisten sicher. Die Eigentumsverhältnisse sind noch nicht geklärt. (he)
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