06.05.2019 – 09:49, Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, Köln (ots)
Übermäßiger Alkoholkonsum und Aggressionen - damit hatte die Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof von Samstag bis Sonntag drei Mal zu tun. Alle Personen, die Widerstand gegen die Polizisten leisteten, mussten zwecks Ausnüchterung und zur Verhinderung weiterer Straftaten ins Polizeigewahrsam.
Ein 31-jähriger Mazedonier beleidigte am 04.05.2015 um kurz vor 2:00 Uhr morgens einen Obdachlosen und schlug diesem unvermittelt mit der Faust ins Gesicht. Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG (DB AG) wollten den alkoholisierten Mann des Bahnhofs verweisen, wogegen er sich wehrte, sodass die Bundespolizei um Unterstützung gerufen wurde. Auf der Dienststelle versuchte er einen Beamten mit einem Faustschlag zu treffen und trat mit den Füßen nach den Polizisten - ein Polizist wurde leicht verletzt. Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen "Beleidigung", "Körperverletzung" und "Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte" ein.
Samstagnachmittag um kurz vor 15:00 Uhr konnte sich eine wohnungslose, stark alkoholisierte Frau aus Wesseling nicht benehmen. Sie wurde von Mitarbeitern der DB AG angesprochen, sich an ihr bestehendes Hausverbot im Kölner Hbf zu halten. Sie stellte sich schlafend und folgte auch den Anweisungen der hinzugerufenen Bundespolizisten nicht. Stattdessen trat sie mit den Füßen gegen die Schienbeine der Mitarbeiter der DB AG. Auf der Dienststelle griff sie schließlich mit den Worten "Gib mir die Waffe!" bewusst nach der Pistole eines Bundespolizisten, was abgewehrt werden konnte. Die Beamten leiteten Strafverfahren wegen "Beleidigung", "Hausfriedensbruch", "Körperverletzung" und "Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte" ein.
Sonntagmorgen gegen 09:30 Uhr ging eine 23-jährige Aachenerin verbal mehrere Reisende im Bahnhof an und wurde deshalb von einer Streife kontrolliert. Sie weigerte sich, ihren Personalausweis zu zeigen und versuchte zu fliehen. Auf dem Weg zur Dienststelle trat sie mit den Füßen nach den Polizisten, versuchte zu beißen, beleidigte und bedrohte die Beamten. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von ca. 1,7 Promille. Die Frau rastete auf der Dienststelle mehrfach aus und versuchte sich und die Beamten zu verletzen; eine Bundespolizistin wurde durch einen Tritt verletzt, konnte ihren Dienst jedoch fortsetzen. Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen "Gefährlicher Körperverletzung", "Beleidigung", "Bedrohung" und "Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte" ein.
Die Bundespolizisten nahmen alle drei Straftäter in Gewahrsam.
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