25.08.2019 – 12:00, Polizei Hamburg, Hamburg (ots)
Zeit: 24.08.2019, 17:30 Uhr Ort: Hamburg-St. Georg, Steindamm
Auf Sankt Georg: Weil andere Wasserbomben warfen, flog ein Pärchen als Marihuanaplantagenbetreiber auf.
Am späten Samstagnachmittag kam es zu einem Polizeieinsatz auf dem Steindamm, weil aus einem Haus heraus mehrere Wasserbomben auf den Gehweg geworfen worden sein sollen. Die eingesetzten Polizeibeamten überprüften daraufhin mehrere Wohnungen, darunter auch die eines 59-jährigen Deutschen und seiner Ehefrau (55).
Als der Mann die Wohnungstür öffnete, schlug den Beamten sofort starker Marihuanageruch entgegen. Aufgrund von Gefahr im Verzuge betraten und durchsuchten sie daraufhin die Wohnung. Hierbei fanden sie ein voll ausgestattetes sogenanntes Grow-Zelt mit abgeernteten Marihuanapflanzen und etwa 560 Gramm bereits geerntete Marihuanablüten. In der Küche stellten sie darüber hinaus eine eingezogene Leichtbauwand fest, hinter der sich ein weiterer Aufzuchtschrank befand. Darin standen insgesamt 43 weitere Marihuanapflanzen, teils Setzlinge, teils bis zu zwei Meter hoch. Daneben beschlagnahmten die Beamten unter anderem auch noch 130 Euro mutmaßliches Dealgeld und weiteres Zubehör zur Aufzucht der Marihuanapflanzen.
Das Pärchen muss sich nun wegen des Verdachts des Handelns mit Betäubungsmitteln verantworten. Beide verblieben mangels Haftgründen auf freiem Fuß.
Die weiteren Ermittlungen führt das zuständige Drogendezernat (LKA 68).
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