Schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten auf der A95 im Bereich Berg


25.08.2019, PP Oberbayern Süd
Schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten auf der A95 im Bereich Berg
BERG, Lkr. STARNBERG. Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn A95 wurden am gestrigen Samstag, 24. August 2019, nicht nur mehrere Personen zum Teil schwer verletzt, es entstand auch Sachschaden von rund 150.000 Euro. In Fahrtrichtung Garmisch-Partenkirchen musste die Autobahn während der Unfallaufnahme über 1,5 Stunden komplett gesperrt werden. Die Verkehrspolizei Weilheim nahm den Unfall auf und sucht nun nach Zeugen, die zur Klärung der Unfallursache beitragen können.

Am gestrigen Samstag, 24. August 2019, ereignete sich gegen 17.15 Uhr auf der A 95 im Gemeindebereich Berg ein Verkehrsunfall, bei dem insgesamt 4 Personen teils schwer verletzt wurden. Eine 59-jährige Frau aus Penzberg war mit ihrem Nissan auf der A 95 in Richtung Garmisch unterwegs und wollte ein vorausfahrendes Wohnmobil auf der rechten Spur überholen. Sie befand sich auf der linken der beiden Fahrspuren, als von hinten ein 24-jähriger Mann mit einem BMW SUV sehr schnell herannahte und trotz Vollbremsung hinten auf den Nissan auffuhr. Dadurch geriet der Nissan ins Schleudern, auf die rechte Fahrspur und kollidierte dort mit dem Wohnmobil. Durch den Anstoß verlor auch der Fahrer des Wohnmobils die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet ins Schleudern. Das Wohnmobil stürzte auf die Seite und blieb mitten auf der Fahrbahn quer zur Fahrtrichtung liegen. Der BMW-Fahrer verletzte sich durch die Auslösung der Airbags leicht. Beide Insassen des Nissan wurden mit Prellungen und Schock ins Krankenhaus Tutzing eingeliefert, die beiden Insassen des Wohnmobils wurden zur stationären Behandlung im Krankenhaus Starnberg aufgenommen. An allen drei beteiligten Fahrzeugen entstand Totalschaden, der Gesamtschaden wird momentan auf mindestens 150.000,- Euro geschätzt . Zur Absicherung und Hilfeleistung waren an der Unfallstelle insgesamt 2 BRK-Besatzungen sowie die Feuerwehren Starnberg und Höhenrain mit insgesamt 33 Mann eingesetzt. Die Autobahn war an der Unfallstelle für ca. 1 1/2 Stunden total gesperrt, erst als das querliegende Wohnmobil aufgestellt war, konnte der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden.
Zeugenaufruf:

Derzeit kann aufgrund der widersprüchlichen Angaben des BMW-Fahrers und der beiden Insassen des Nissan keine klare Aussage über die Unfallverursachung getroffen werden. Der BMW-Fahrer erklärte, der Nissan sei unmittelbar vor ihm auf die linke Spur gezogen, so dass er trotz einer Vollbremsung eine Kollision nicht habe verhindern können. Die Nissan-Fahrerin schilderte, dass sie sich bereits geraume Zeit im Überholvorgang befunden habe und der BMW anscheinend mit wesentlich höherer Geschwindigkeit dann aufgefahren sei. Daher sucht die VPI Weilheim zur endgültigen Klärung des Unfallhergang Zeugen des Vorfalles. Sie werden gebeten, sich unter Tel. 0881 / 640302 zu melden.