Bamberger Polizei zieht Bilanz zur Sandkerwa


27.08.2019, PP Oberfranken
Bamberger Polizei zieht Bilanz zur Sandkerwa
BAMBERG. Nach fünf Tagen Sandkerwa zieht die Bamberger Polizei eine positive Bilanz hinsichtlich Sicherheitsstörungen im Festgebiet sowie im Umfeld. Aufgrund des schönen Wetters war die diesjährige Sandkerwa an allen Tagen sehr gut besucht, lediglich am Sonntagabend vertrieb ein Unwetter einige Kerwabesucher.

Zur Einsatzbewältigung erhielt die Polizeiinspektion Bamberg-Stadt Unterstützung von der Bereitschaftspolizei aus Würzburg und Nürnberg sowie den Einsatzzügen und zivilen Kräften aus Bamberg, Bayreuth und Hof. Ein Schwerpunkt war auch in diesem Jahr die sichtbare Präsenz an neuralgischen Punkten.Die Besucher im Festgebiet feierten ausgelassen und in der Regel friedlich, es kam zu keinen größeren Störungen während des Festbetriebes. Erst zum Veranstaltungsende hin und nach Eintritt der Sperrzeit um 1 Uhr kam es zu einzelnen Körperverletzungsdelikten. Im Schnitt waren täglich ein bis drei Körperverletzungsdelikte unter betrunkenen Festbesuchern zu verzeichnen. Erfreulicherweise kam es in diesem Jahr zu keinen Tätlichkeiten gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten, in drei Fällen wurden diese jedoch beleidigt. Sachbeschädigung und Vandalismus wurde in diesem Jahr lediglich einmal zu Anzeige gebracht. Die Zahl der von der Polizei festgestellten „Wildpinkler“ lag in diesem Jahr bei 17 Fällen. Zu verzeichnen waren jedoch mehrere Verstöße nach dem Betäubungsmittelgesetz. Vier Personen mussten aufgrund zu hoher Alkoholisierung ihr Fahrrad stehen lassen und den Fußweg nach erfolgter Sachbearbeitung wegen Trunkenheit im Verkehr zu Fuß nach Hause fortsetzen. Drei dieser Radfahrer fielen am letzten Sandkerwa-Tag auf.Die gemeinsamen Sperrzeit- und Jugendschutzkontrollen durch die Stadt Bamberg und die Polizei verliefen erfreulich, es gab nur wenige Beanstandungen.