31.08.2019 – 12:50, Polizei Düren, Düren/Jülich (ots)
Drei Verkehrsunfälle mit berauschten Fahrern sorgten am Freitag nicht nur für Verletzte und Sachschaden, sondern auch für die konsequente Einleitung von Straf- und Ermittlungsverfahren gegen die beschuldigten Autofahrer.
Kurz nach 23:00 Uhr hatte sich ein 32 Jahre alter Dürener an das Steuer seines Wagens gesetzt, obwohl er alkoholbedingt bereits verkehrsuntüchtig war. Das blieb nicht ohne Folgen. Beim Befahren der zweispurigen Kölner Landstraße übersah der 32-Jährige beim Wechsel vom linken auf den rechten Fahrstreifen einen neben ihm fahrenden Pkw. Es kam zum Zusammenstoß. Dabei entstand Sachschaden in geschätzter Höhe von etlichen tausend Euro. Das Auto des Düreners musste infolge der Schäden später sogar abgeschleppt werden. Noch schlimmer: Die andere Unfallbeteiligte, eine 27-jährige Frau aus Merzenich, erlitt Verletzungen und musste durch den Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung einem Krankenhaus zugeführt werden. Vor Ort wurden die aufnehmenden Polizeibeamten auf den Alkoholgeruch beim Unfallverursacher aufmerksam. Ein Alkotest erbrachte mit knapp 1,4 Promille (in der Atemluft) ein deutliches Ergebnis. Die Polizei leitete ein Strafverfahren gegen den Dürener ein. Erste Konsequenzen waren die Entnahme einer Blutprobe zu Beweiszwecken und die Einbehaltung des Führerscheins. Die strafrechtlichen Ermittlungen dauern an.
Bei einem weiteren Verkehrsunfall, der sich um 12:15 Uhr im Dürener Stadtteil Gürzenich ereignet hatte, musste die Polizei die Blutentnahme bei einem 26-Jährigen aus Stolberg anordnen. Der hatte, ohne überhaupt im Besitz einer Fahrerlaubnis zu sein, einen Firmenwagen geführt. Als er damit von der Schillingsstraße nach links in die Ratsstraße abbog, wurde es wegen eines entgegenkommenden Busses, so der Stolberger, ziemlich eng. Beim Ausweichen war der Beschuldigte dann gegen einen geparkten Pkw gefahren. Es entstand deutlicher Sachschaden. Im Rahmen der polizeilichen Überprüfung ergaben sich Anhaltspunkte auf akuten Drogeneinfluss bei dem 26-Jährigen. Ein Drogenvortest bestätigte den Verdacht der Beamten; alles weitere wird das Screening der Blutprobe beweissicher ergeben.
Auch in Jülich musste ein Strafverfahren gegen einen alkoholisierten Unfallbeteiligten eingeleitet werden. Zeugen hatten gegen 18:45 Uhr auf der Kirchberger Straße mitbekommen, dass ein Autofahrer beim Versuch in eine Parklücke einzufahren, arge Schwierigkeiten hatte. Das Rangieren mündete schließlich im Zusammenprall mit einem geparkten Pkw, so dass insgesamt deutlicher Sachschaden in geschätzter Höhe von 2000 Euro entstand. Der Verursacher, ein 35 Jahre alter Jülicher, verblieb noch kurz an der Unfallstelle, fuhr jedoch davon, als man ihm das Hinzukommen der Polizei offenbarte. Die Beamten waren schnell genug zur Stelle, um den bereits davon gefahrenen Jülicher zu stoppen. Der stand deutlich unter dem Einfluss von Alkohol; ein bei ihm durchgeführter Alkoholtest wies dann auch 1,92 Promille (in der Atemluft) aus. Der Beschuldigte wurde zur Entnahme einer Blutprobe der örtlichen Polizeiwache zugeführt. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Das Strafverfahren dauert an.
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