02.09.2019 – 09:46, Polizei Mettmann, Mettmann (ots)
Am frühen Samstagmorgen (31. August 2019) hat die Polizei einen offensichtlich psychisch erkrankten Mann gestellt. Der 36-jährige Heiligenhauser hatte Kraftstoff auf dem Gelände einer Tankstelle angezündet und war dann in waghalsigen Manövern durch die Stadt gefahren, bis Polizeibeamte ihn anhalten konnten. Er stand unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen und wurde in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen.
Gegen 05:55 Uhr fuhr der 36-Jährige mit seinem Nissan Micra auf einen Tankstellenhof an der Düsseldorfer Straße. Dort betätigte er zwei Zapfpistolen und entzündete den austretenden Kraftstoff. Ein Mitarbeiter der Tankstelle konnte Schlimmeres verhindern, indem er die Treibstoffzufuhr sofort stoppte.
Danach verließ der Mann das Tankstellengelände fluchtartig und fuhr in Richtung Polizeiwache weiter. Dort traf er auf die bereits alarmierten Beamten, drehte um und flüchtete in Richtung Düsseldorf. Dabei beging er mehrere waghalsige Wendemanöver auf der Straße und fuhr über rote Ampeln. Zudem streckte er den Beamten während der Fahrt aus dem Fenster den Mittelfinger entgegen.
An der Adlerstraße konnte die Streifenwagenbesatzung den Nissan-Fahrer schließlich stoppen und kontrollieren. Dabei stellte sich heraus, dass der 36-Jährige bereits mehrfach aufgrund einer psychischen Erkrankung polizeilich in Erscheinung getreten ist. Er stand am Samstagmorgen offensichtlich unter Alkohol- und Drogeneinfluss: Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp 1,2 Promille (0,59 mg/l), ein vorab durchgeführter Drogentest verlief positiv.
Der Mann wurde festgenommen und anschließend erneut in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen. Ihn erwarten jetzt mehrere Strafverfahren. Außerdem wurden seine Fahrerlaubnis sowie sein Fahrzeug beschlagnahmt bzw. sichergestellt.
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