12.09.2019 – 15:51, Polizeiinspektion Neubrandenburg, BAB20 (ots)
Wie angekündigt, führte das Autobahn- und Verkehrspolizeirevier (AVPR) Altentreptow am heutigen 12.09.2019 in der Zeit von 08:00 - 14:00 Uhr im Rahmen der bundesweiten Verkehrssicherheitsaktion "sicher.mobil.leben 2019 - Brummis im Blick" eine Großkontrolle auf dem Parkplatz Peenetal auf der BAB 20 durch.
Die Beamten des AVPR Altentreptow wurden bei der Kontrolle durch Beamte der Polizeiinspektion Anklam, der Bundespolizeiinspektion Stralsund, des Hauptzollamtes Stralsund, Kräfte des Feldjägerdienstkommandos Neubrandenburg, polnische Beamte der KWP Settin sowie durch das Bundesamtes für Güterverkehr und der Autobahnmeisterei Süderholz unterstützt. Insgesamt 90 Kräfte waren im Einsatz, um beidseitig (Fahrtrichtung Lübeck und Fahrtrichtung Stettin) eine Verkehrskontrolle durchzuführen.
Hauptziel der Kontrollen war die flächendeckende und konzentrierte Überwachung des stetig wachsenden gewerblichen Güter- und Personenverkehrs. Um auf die besonderen Risiken und Gefahren dieser Gruppe aufmerksam zu machen, steht die diesjährige Aktion "sicher.mobil.leben" unter dem Titel "Brummis im Blick".
Die Beamten kontrollierten zudem auch Geschwindigkeitsverstöße, Überholverbote und sonstige Mängel an Fahrzeugen.
Zur Unterstützung der Kontrolle war das automatische Kennzeichenlesegerät (AMKS) im Einsatz. Gegen 10:30Uhr zeigte das Gerät einen Transporter an, bei welchem der Fahrzeughalter mehrere Vorstrafen wegen diverser Eigentumsdelikte hatte. Bei der anschließenden Kontrolle des 39-jährigen Fahrzeugführers aus Neubrandenburg stellten die Beamten zwar kein Diebesgut, aber dafür Betäubungsmittel fest. Unter anderem wurden ca. 40g getrocknete Cannabisblüten, THC und Amphetamine sichergestellt. Es wurde eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz erstattet.
Wägrend der sechsstündigen Kontrolle haben die Beamten insgesamt 44 Verstöße festgestellt, unter anderem:
- 4 Überholverstöße - 2 Überladung - 10 Verstöße gegen das Fahrpersonalrecht - 3 Verstöße wegen falscher Ladungssicherung
Die größte Ordnungswidrigkeit stellten die Beamten bei einem litauischen Fahrzeugführer fest. Er wurde mit seinem Transporter samt Anhänger kontrolliert. Dabei stellten die Beamten eine Überladung von 48% fest. Das bedeutet eine Strafe von einem Bußgeld in Höhe von 235Euro und einem Punkt. Dem Fahrer wurde die Weiterfahrt untersagt, so dass er selbstständig dafür sorgen muss, wie er seine Ladung weiter befördert.
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Diana Mehlberg
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