19.09.2019 – 21:52, Polizeipräsidium Rostock, Rostock (ots)
Am Donnerstagabend erreichten mehrere Anrufe die Leitstellen von Polizei und Feuerwehr, dass ein Sportboot Höhe Strandaufgang 4 in Hohe Düne gestrandet sei. Sofort wurden ein Streifenwagen des Polizeireviers Dierkow und ein Rettungswagen eingesetzt. Diese stellten vor Ort fest, dass ein ca. 6 m langes Kajütboot etwa 3 m vom Strand entfernt auf Grund lag. Durch den Wellenschlag drang bereits Wasser ein und der Besitzer war stark durchnässt. Er wurde in den Rettungswagen gebracht, wo eine starke Unterkühlung diagnostiziert wurde. Eine Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von 1,8 Promille. Zur weiteren Behandlung wurde er in das Universitätskrankenhaus gebracht. Aufgrund des eindringenden Wassers drohten Betriebsstoffe auszulaufen. Die hinzugezogene Feuerwehr Markgrafenheide übernahm die Sicherung der umweltgefährdenden Stoffe, da eine Bergung des kompletten Bootes mangels geeigneter Technik nicht erfolgen konnte. Das Boot wurde gegen ein eventuelles Abtreiben gesichert und der Gefahrenbereich wurde großflächig abgesperrt. Gegen den 63jährigen Eigner des Bootes wird nun wegen Trunkenheit im Verkehr ermittelt. Der Bootsführerschein wurde beschlagnahmt. Im Krankenhaus wurde die Sicherung einer Blutprobe veranlasst. Die Bergung des Bootes obliegt nun dem Bootsbesitzer. i.A. Steven Stoll Polizeihauptkommissar Schichtführer Polizeirevier Dierkow Polizeiinspektion Rostock
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