Pressebericht vom 06.10.2019
06.10.2019, PP München
Pressebericht vom 06.10.2019
Inhalt:1495. Radfahrerin wird von Lkw überrollt und schwerst verletzt; 32-Jährige nun verstorben -siehe Pressebericht vom 01.10.2019, Ziff. 14581496. Rumänischer Ladendieb festgenommen - Altstadt1497. Einbruch in ein Bürogebäude; eine Person festgenommen - Kirchtrudering1498. Schwerer Bandendiebstahl; vier Personen festgenommen - Ludwigsvorstadt1499. Kontrollaktion im Rotlichtmilieu 1500. Zeigen des „Hitler-Grußes“; zwei Personen festgenommen - Altstadt1501. Wohnungseinbruch – Englischer Garten1502. Auseinandersetzung am U-Bahnbahnsteig – Schwabing1503. Manipulation an Geldausgabeautomaten - Milbertshofen1504. Einbruch in ein Einfamilienhaus - Fasanerie1505. Person stürzt in Gleis - Schwabing1506. Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr - Schwabing1507. Polizeieinsatz wegen Randalierern – LudwigsvorstadtAus dem Wiesnbericht:1508. Mehrere Festnahmen durch Beamte der Taschendiebfahndung1509. Polizeibeamte auf Oider Wiesn angegriffen1510. Franzosen mit Falschgeld erwischt1511. Betrunken auf geklautem Rad1512. Vergewaltigung einer Wiesnbesucherin auf der Toilette eines Festzelts1513. Betrunkene Mutter in Gewahrsam genommen1514. Biss gegen einen Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes1515. Gefährliche Körperverletzung durch sieben Täter1516. „Hitler-Gruß“ gegen Polizeibeamte1517. Abschlusskonferenz der Münchner Polizei und des Referates für Arbeit und Wirtschaft zum 186. Oktoberfest - siehe Sonderbeilage
1495. Radfahrerin wird von Lkw überrollt und schwerst verletzt; 32-Jährige nun verstorben -siehe Pressebericht vom 01.10.2019, Ziff. 1458Wie bereits berichtet, kam es am Montag, 30.09.2019, gegen 15:55 Uhr, zu einem Verkehrsunfall am Bahnhofsplatz mit der Kreuzung zur Bayerstraße. Eine 32-jährige Radfahrerin aus München überholte hier einen an der Ampel stehenden Sattelzug und stellte sich direkt mit ihrem Fahrrad vor die Front des Lkw. Noch während sie ihren Fuß auf den Boden absetzte, schaltete die Ampel auf Grün und der Lkw fuhr los. In Folge dessen wurde die 32-Jährige von dem Fahrzeug überrollt und schwerst verletzt. Sie kam dann unter laufender Reanimation in ein Krankenhaus, in dem sie aufgrund der schweren Verletzungen am Samstag, 05.10.2019 verstarb.
1496. Rumänischer Ladendieb festgenommen - Altstadt Am Samstag, 05.10.2019, konnten Berliner Taschendiebfahnder, die zur Oktoberfestzeit in München eingesetzt sind, in der Münchner Altstadt einen 44-jährigen Rumänen feststellen, der sich verdächtig in einer Parfümerie in der Fußgängerzone aufhielt. Gegen 18:00 Uhr konnte ein Diebstahl von sechs hochwertigen Parfümpackungen durch den Rumänen beobachtet werden. Der 44-Jährige wurde von den Polizeibeamten festgenommen. Im Rahmen seiner Durchsuchung konnten noch zwei entwendete Jacken und gestohlene Unterwäsche aufgefunden werden. Der Gesamtwert der Diebesware liegt bei mehreren hundert Euro. Der 44-Jährige war bereits im März 2019 wegen gewerbsmäßigem Ladendiebstahl festgenommen worden und war bis vor einigen Wochen deshalb in Haft. Er wird nun dem Ermittlungsrichter vorgeführt
1497. Einbruch in ein Bürogebäude; eine Person festgenommen - Kirchtrudering Am Donnerstag, 03.10.2019, gegen 22:25 Uhr, bemerkte der Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes in einem Bürogebäude, dass dort soeben über ein eingeschlagenes Fenster eine unbekannte Person eingebrochen war. Er verständigte daraufhin umgehend die Polizei. Als die Polizeibeamten vor Ort eintrafen, teilte der Mitarbeiter mit, dass der Verdächtige soeben ins Erdgeschoss gelaufen war.Die Polizeibeamten konnten den maskierten Verdächtigen im Erdgeschoss feststellen und vorläufig festnehmen. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 28-jährigen Russen, der in Deutschland ohne festen Wohnsitz ist. Im Rahmen seiner Vernehmung und weiterer Ermittlungen, ergab sich, dass er noch für mindestens zwei weitere Einbrüche verantwortlich ist. Er befindet sich nun in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern an und werden von der Münchner Kriminalpolizei durchgeführt.
1498. Schwerer Bandendiebstahl; vier Personen festgenommen - Ludwigsvorstadt Am Freitag, 04.10.2019, gegen 01:55 Uhr, konnten Taschendiebfahnder aus Barcelona in der Schwanthalerstraße vier verdächtige Personen beobachten, die sich einem 25-jährigen Pakistani näherten. Dieser war sichtbar alkoholisiert. Einer der Tatverdächtigen trat an den 25-Jährigen heran und fing unvermittelt an ihn abzutasten. Unter anderem griff er in seine Jacken- und Hosentaschen. Die anderen drei Männer bildeten dabei einen Halbkreis um die beiden Personen, sodass die Sicht auf das Geschehen verdeckt werden sollte. Die Taschendiebfahnder konnten trotzdem beobachten, dass der Tatverdächtige ein Bündel Bargeld an sich nahm. Daraufhin wurden alle vier Tatverdächtigen vorläufig festgenommen. Es handelt sich bei um einen 37-jährigen Polen und drei Eritreer (21, 24, 24 Jahre alt). Alle vier Personen sind ohne festen Wohnsitz in Deutschland.
1499. Kontrollaktion im Rotlichtmilieu Aufgrund der erhöhten Anzahl von Prostituierten aufgrund des Oktoberfestes in Rotlichtbetrieben in München, wurden auch in diesem Jahr wieder verstärkt Kontrollaktionen in diesen Betrieben durch die Münchner Polizei durchgeführt. Im Zeitraum vom 04.10.2019, 16:00 Uhr, bis 05.10.2019, 03:15 Uhr, wurden bei einer solchen Kontrollaktion zwölf Milieulokale aufgesucht. Dabei wurden 140 Prostituierte und Tänzerinnen, 39 Personen des Funktionspersonals und 11 Gäste einer Kontrolle unterzogen. Es wurden hierbei auch Betriebe kontrolliert, die sich im Sperrbezirk der Landeshauptstadt München befinden und in denen jegliche Anbahnungen oder Ausübungen der Prostitution verboten sind. Sieben Frauen wurden bei der durchgeführten Aktion wegen der Ausübung der verbotenen Prostitution angezeigt.
1500. Zeigen des „Hitler-Grußes“; zwei Personen festgenommen - Altstadt Am Freitag, 04.10.2019, gegen 23:05 Uhr, konnte durch Polizeibeamte im Hofgarten laute Marschmusik wahrgenommen werden. Eine Nachschau vor Ort ergab, dass zwei Personen Arm in Arm marschierten, die Hacken zusammenschlugen und den „Hitler-Gruß“ zeigten. Zudem ahmten sie mit zwei Fingern den „Hitler-Bart“ nach. Die beiden Männer wurden vorläufig festgenommen. Es handelt sich bei ihnen um einen 20-jährigen Franzosen sowie um einen 22-jährigen Australier. Beide waren alkoholisiert und kamen vom Oktoberfest. Da sie ohne festen Wohnsitz in Deutschland sind, wurden sie erst nach Hinterlegung einer Sicherheitsleistung wieder entlassen.
1501. Wohnungseinbruch – Englischer Garten Am Freitag, 04.10.2019, kam es in der Zeit zwischen 19:00 Uhr und 00:00 Uhr, zu einem Wohnungseinbruch in einem Mehrfamilienhaus in der Oettingenstraße. Der oder die bisher unbekannten Täter gelangten auf unbekannte Art und Weise in den Garten auf der Rückseite des Gebäudekomplexes. Hier wurde eine Korbliege unter ein Fenster geschoben und diese wohl als Aufstiegshilfe benutzt. Das Fenster wurde aufgehebelt und der oder die Täter konnten die Wohnung betreten. Sie durchsuchten die Räumlichkeiten nach Wertgegenständen und konnten mit einem Diebesgut im Wert von mehreren tausend Euro über die Balkontür wieder aus der Wohnung flüchten. Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1502. Auseinandersetzung am U-Bahnbahnsteig – Schwabing Am Donnerstag, 03.10.2019, gegen 00:10 Uhr, war ein 39-Jähriger mit der U-Bahn unterwegs. Am Scheidplatz verließ er die U-Bahn und führte dabei ein Fahrrad mit sich. Als er an einer Gruppe von mehreren Personen vorbei ging, entwickelte sich mit diesen ein Wortgefecht. Einer aus dieser Gruppe schlug nun mit einem mitgeführten Regenschirm mehrmals auf den 39-Jährigen ein. Dieser versuchte sich zu schützen, indem er sein Fahrrad hochhob und es gegen den Täter drückte. Der Tatverdächtige umfasste nun ebenfalls das Fahrrad und beide Personen fielen in dem Gerangel in den Gleisbereich.Der unbekannte Täter konnte selbstständig wieder auf den Bahnsteig klettern. Dem 39-Jährige wurde durch mehrere wartende Fahrgäste hochgeholfen. Er wurde dabei leicht verletzt. Auch der Tatverdächtige trug wohl eine Kopfplatzwunde davon. Der Tatverdächtige flüchtete im Anschluss zu Fuß. Der 39-Jährige wurde mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht und dort ambulant behandelt. Der Täter wird wie folgt beschrieben:Männlich, ca. 30-40 Jahre alt, ca. 180 cm groß, kahlköpfig, bekleidet mit einer kurzen braunen Lederhose und einer grauen Strickjacke. Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Hinweis der Münchner Polizei:Wenn eine Person in das Gleisbett gerät, bitte sofort die MVG-Notfallsäule am Bahnsteig nutzen! Dort gibt es pro Gleis einen Nothaltgriff, der unverzüglich gezogen werden sollte, um den Zugverkehr anzuhalten. Anschließend den in der Notfallsäule integrierten Notrufknopf betätigen, um eine Sprechverbindung zum MVG-Betriebszentrum herzustellen. Von dort wird der Fahrstrom der U-Bahn abgeschaltet und die weitere Hilfe koordiniert. Zudem befindet sich unter jeder Bahnsteigkante auf voller Bahnsteiglänge eine Sicherheitsnische, in die sich die ins Gleisbett geratene Person nach Möglichkeit selber retten kann, um dem Gefahrenbereich zu entgehen.
1503. Manipulation an Geldausgabeautomaten - Milbertshofen Im Zeitraum zwischen Montag, 30.09.2019, 21:10 Uhr, bis Dienstag, 01.10.2019, 08:30 Uhr, gelangte ein bislang Unbekannter in den Vorraum einer Bank in der Neustifter Straße. Dort öffnete er einen Geldautomaten und griff nach dem bisherigen Ermittlungsstand mit einem Laptop in die Sicherheitstechnik des Automaten ein. Ziel dieser Aktion war, an das Bargeld des Geldautomaten zu gelangen. Inwieweit Geld entwendet werden konnte, ist bislang nicht bekannt. Der Täter konnte unerkannt flüchten. Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 51, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1504. Einbruch in ein Einfamilienhaus - Fasanerie Am Samstag, 05.10.2019, kam es gegen 21:00 Uhr, zu einem Einbruch in einem Einfamilienhaus in der Franz-Fackler-Straße. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand hebelte ein Unbekannter das Küchenfenster im Erdgeschoss auf. Anschließend betrat er das Anwesen und durchsuchte die Räumlichkeiten nach Wertgegenständen. Er konnte einen Tresorwürfel auffinden, den er entwendete. In diesem Tresorwürfel waren Wertgegenstände im Wert von mehreren tausend Euro enthalten. Der Einbrecher konnte im Anschluss aus dem Anwesen flüchten. Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1505. Person stürzt in Gleis - Schwabing Am Freitag, 04.10.2019, gegen 18:30 Uhr, fiel ein 39-jähriger Münchner aus Unachtsamkeit ins Gleisbett im U-Bahnhof Hohenzollernplatz. Drei unbeteiligte unbekannte Passanten halfen dem Gestürzten wieder aus dem Gleis und zurück auf den Bahnsteig. Ein Fremdverschulden kann ausgeschlossen werden. Der 39-Jährige ist blind. Er wurde leicht verletzt und durch den Rettungsdienst vor Ort versorgt. Hinweis der Münchner Polizei:Wenn eine Person in das Gleisbett gerät, bitte sofort die MVG-Notfallsäule am Bahnsteig nutzen! Dort gibt es pro Gleis einen Nothaltgriff, der unverzüglich gezogen werden sollte, um den Zugverkehr anzuhalten. Anschließend den in der Notfallsäule integrierten Notrufknopf betätigen, um eine Sprechverbindung zum MVG-Betriebszentrum herzustellen. Von dort wird der Fahrstrom der U-Bahn abgeschaltet und die weitere Hilfe koordiniert. Zudem befindet sich unter jeder Bahnsteigkante auf voller Bahnsteiglänge eine Sicherheitsnische, in die sich die ins Gleisbett geratene Person nach Möglichkeit selber retten kann, um dem Gefahrenbereich zu entgehen.
1506. Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr - Schwabing Am Sonntag, 06.10.2019, fuhr gegen 03:40 Uhr, der MVG Buslinie N41 auf der Belgradstraße stadteinwärts. Plötzlich traf den Bus in voller Fahrt auf Höhe des Busfahrers ein größerer Stein, der von einem unbekannten Täter von links geworfen wurde. Durch den Stein wurde das Fahrerfenster zerstört. Der 56-jährige Busfahrer und auch die etwa zwanzig Fahrgäste blieben alle unverletzt. Hinweise auf den Täter gibt es bislang nicht. Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1507. Polizeieinsatz wegen Randalierern - Ludwigsvorstadt Am Sonntag, 06.10.2019, gegen 04:20 Uhr, wurde über den Polizeinotruf mitgeteilt, dass es in der Adolf-Kolping-Straße zu einer Körperverletzung gekommen sei. Dazu wurde eine Streife entsandt, die einen entsprechenden Sachverhalt vor Ort aufnahm. Im Rahmen der laufenden Anzeigenaufnahme stellten die Beamten fest, dass in einem unmittelbar in der Nähe befindlichen Lokal eine Veranstaltung durchgeführt wurde, bei der augenscheinlich mehrere Personen randalierten. Zur Klärung dieser Wahrnehmung wurden weitere Streifen angefordert. Nachfolgend konnte festgestellt werden, dass sich in dem Lokal sowie im unmittelbaren Umfeld circa 80 Personen aufhielten. Diese waren zum Teil deutlich alkoholisiert. Innerhalb dieser Personen kam es immer wieder zu Aggressionen beziehungsweise Schubsereien.Aufgrund der angeheizten Stimmung und dem unmittelbaren Bevorstehen einer Eskalation, wurde durch die Polizei das sofortige Ende der Veranstaltung erklärt. Die Stimmung wurde nun im Außenbereich noch aggressiver, was sich sowohl in Tätlichkeiten innerhalb der Veranstaltungsteilnehmer, als auch gegen die eingesetzten Polizeibeamten entlud. In dieser Situation wurden aus dem Lokal Hilferufe wahrgenommen und auch dort ein Gerangel festgestellt. Aufgrund dieser Umstände sollte das Lokal durch die eingesetzten Polizeibeamten geräumt werden. Während die eine Hälfte der anwesenden Personen der Aufforderung zum Verlassen des Lokals nachkam, bedrängte die andere Hälfte die eingesetzten Kräfte. Zur Durchsetzung der Räumung sowie zur Beendigung des Einwirkens auf die eingesetzten Beamten, mussten die verbleibenden Personen teilweise mit unmittelbarem Zwang aus dem Lokal gebracht werden. Im Verlauf des Einsatzes wurden sechs Personen in Sicherheitsgewahrsam genommen. Nur durch den konsequenten Einsatz der Polizei vor Ort, konnte eine weitere Eskalation und der Beginn von mehreren Schlägereien unter den anwesenden Personen verhindert werden. Kenntnisse über möglicherweise verletzte Personen liegen bislang nicht vor. Der Einsatz und insbesondere das Verhalten der Personen wurden durch mehrere Body-Cams aufgezeichnet. Weitere Ermittlungen bezüglich des Gesamtablaufs und weiterer Straftaten werden in diesem Zusammenhang durchgeführt.
Zum Wiesn-Bericht: Wiesn-Bericht vom 06.10.2019