Fehmarn: Verdacht der Geldwäsche und Rauschgiftkriminalität

BPOL-KI: Fehmarn: Verdacht der Geldwäsche und Rauschgiftkriminalität
17.10.2019 – 11:43, Bundespolizeiinspektion Kiel, Kiel / Fehmarn (ots)

Bundespolizei kontrollierte im Fährhafen Puttgarden 35-jährigen Schweden mit fast 40.000 Euro Bargeld.

Dienstagabend, 15.10.2019, führte die Bundespolizei im Fährhafen Puttgarden Kontrollen durch. Bei der Überprü;fung eines dänischen Taxi, angemietet durch einen 35-jährigen Schweden, landeten die Beamten einen Treffer. Der Taxifahrer gab gegenüber den Bundespolizisten an, in Kopenhagen für die Fahrt zum Hamburger Flughafen 5000 dänische Kronen erhalten zu haben. Gegen den Fahrgast lag ein Untersuchungshaftbefehl wegen der verbotenen Einfuhr von knapp 100 g Haschisch im Jahre 2010 vor, trotz ordnungsgemäßer Ladung war der 35-jährige nicht zur Verhandlung erschienen. Der Schwede stand wegen weiterer Fälle im Verdacht, im Bereich der Rauschgiftkriminalität "beschäftigt" zu sein. Gegenüber den Beamten gab er in deren Diensträumen an, dass er ca. 18.000 Euro in dänischen sowie schwedischen Kronen mit sich führe, die er für den Kauf eines Pkw verwenden wolle. Der Spürsinn der Beamten war geweckt und sie hatten Erfolg. Bei der Durchsuchung des Mannes und seiner mitgeführten Sachen stellte sich heraus, dass er mehr als das doppelte der genannten Summe an Bargeld mit sich führte, fast 300.000 in dänischen Kronen und ca. 6.500 in schwedischen Kronen sowie eine geringe Summe an Euro. Die Gesamtsumme an mitgeführtem Bargeld belief sich auf fast 40.000 Euro.

Am Mittwochnachmittag wurde der 35-jährige einem Gericht vorgeführt, der Untersuchungshaftbefehl wurde nach telefonischer Rücksprache mit der ausschreibenden Behörde aufgrund der abgelaufenen Zeit außer Kraft gesetzt.

Wegen des Verdachtes der verbotenen Geldwäsche wurden die knapp 300.000 dänischen Kronen durch die Bundespolizei sichergestellt und Strafanzeige erstattet. Die schwedischen Kronen, umgerechnet ca. 600 Euro wurden dem 35-jährigen belassen. Am späten Mittwochnachmittag konnte er die Dienststelle der Bundespolizei verlassen.

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