Festnahme nach versuchtem Tötungsdelikt in Waldkraiburg


21.10.2019, PP Oberbayern Süd
Festnahme nach versuchtem Tötungsdelikt in Waldkraiburg
- Kripo Mühldorf am Inn ermittelt nach Messerstecherei - WALDKRAIBURG, Lkr. MÜHLDORF AM INN. Am späten Samstagabend, 19. Oktober 2019, gerieten zwei Männer in Waldkraiburg in Streit, in dessen Verlauf einer der beiden ein Messer zückte und seinen Kontrahenten damit erheblich verletzte. Noch in der Nacht wurden umfangreiche Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen eingeleitet. Die Person, gegen die sich der Tatverdacht richtet, befindet sich noch auf der Flucht.

Aus bislang nicht näher bekannten Gründen kam es am Samstagabend im Stadtgebiet von Waldkraiburg zu einem Streit zwischen zwei Männern. Hierbei soll einer der Männer ein Messer gezückt haben und damit auf den anderen losgegangen sein. Das 41-jährige Opfer wurde durch mehrere Stich- und Schnittverletzungen lebensgefährlich verletzt. Dank sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen und einer Notoperation befindet sich der Geschädigte mittlerweile wieder auf dem Weg der Besserung.Der Täter konnte sich vom Tatort entfernen. Noch in der Nacht übernahm der Kriminaldauerdienst der Kripo Traunstein unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdeliktes, die in weiterer Folge vom Fachkommissariat 1 der Kriminalpolizeistation Mühldorf am Inn geführte werden. Am heutigen Montag, 21.10.2019, finden noch Polizeieinsätze im Stadtgebiet statt, da die Ermittlungen der Kriminalpolizei auf Hochtouren laufen. Es wird nachberichtet.
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Festnahme eines Tatverdächtigen

Am heutigen Dienstag, 22.10.2019, konnte der dringend Tatverdächtige von Beamten der Kripo Mühldorf mit Unterstützung von Kräften der Polizeiinspektion Waldkraiburg und eines Diensthundeführers der OED Traunstein in Aschau am Inn festgenommen werden. Es handelt sich um einen 39-jährigen deutschen Staatsangehörigen aus Waldkraiburg, der in der Vergangenheit bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten ist. Er wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft umgehend einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ. Der 39-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Arbeit der Ermittlungsgruppe „Kino“ ist selbstverständlich noch lange nicht erledigt. So gilt es für die ermittelnden Beamten unter anderem, den genauen Tatablauf zu rekonstruieren und die zahlreichen Spuren auszuwerten.