Erneuter Schwerpunkteinsatz in der Nordstadt – Kontrolle auf Hinterhof bringt diverse Verstöße zutage

POL-DO: Erneuter Schwerpunkteinsatz in der Nordstadt - Kontrolle auf Hinterhof bringt diverse Verstöße zutage
22.10.2019 – 13:24, Polizei Dortmund, Dortmund (ots)

Lfd. Nr.: 1229

Beamte der Dortmunder Polizei haben am Montag (21.10.) erneut einen Kontrolleinsatz gegen kriminelle Strukturen in der Dortmunder Nordstadt durchgeführt.

Im Keuningpark überprüften sie mehrere mutmaßliche Drogendealer. Bei der späteren Durchsuchung eines 19-Jährigen fanden sie augenscheinliches Marihuana und stellten es sicher. Ebenso wie Marihuana und diverse Tabletten (vermutlich Ecstasy), die sie in drei sogenannten Drogenbunkern entdeckt hatten. Des Weiteren stellten die Polizisten zwei Männer fest, darunter ein 25-Jähriger aus Guinea, die eine Aufenthaltsbeschränkung für Bochum beziehungsweise Herne haben. Es folgten in allen Fällen entsprechende Anzeigen.

Im Bereich der Münsterstraße kontrollierten sie einen 19-Jährigen aus Guinea. Auch dies endete mit einer Anzeige: Die Aufenthaltserlaubnis des jungen Mannes beschränkt sich auf die Stadt Mühlheim an der Ruhr.

Anschließend überprüften die Beamten in der Schleswiger Straße einen Kleintransporter aus den Niederlanden. Gegen den 50-jährigen Fahrer lagen zwei Haftbefehle vor, die er vor Ort durch Zahlung eines dreistelligen Bargeldbetrags begleichen konnte. Wegen eines Steuerverstoßes fertigten sie zudem eine Anzeige.

Während dieser Kontrolle stellten die Polizisten eine verdächtige Person in einem Hinterhof fest - und in unmittelbarer Nähe einen BMW, auf dessen Rücksitzbank eine Schusswaffe lag. Das Interesse der Polizeibeamten war geweckt, auch weil der 32-Jährige aus Dortmund zur Festnahme ausgeschrieben war. Demnach bestand gegen ihn eine Restfreiheitsstrafe von über einem Jahr im Zuge von Straftaten gegen das Betäubungsmittelgesetz. Im weiteren Verlauf räumte er zudem ein, dass ihm der BMW gehöre und er auch kurz zuvor gefahren sei. Allerdings besitzt der 32-Jährige offenbar keine gültige Fahrerlaubnis und stand zudem unter dem Einfluss von Alkohol sowie Drogen. Das am Auto angebrachte Kennzeichen passte ebenfalls nicht zum Fahrzeug. In diesem fanden die Beamten zu guter Letzt noch mutmaßliches Diebesgut (Elektroartikel) und Betäubungsmittel (augenscheinlich Amphetamin). Bei der Schusswaffe auf der Rücksitzbank handelte es sich um eine Schreckschusswaffe.

Die Polizisten stellten die Gegenstände sicher, brachten den Dortmunder zwecks weiterer Maßnahmen ins Polizeigewahrsam und fertigten diverse Anzeigen.

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